Investing.com - Apple (NASDAQ:AAPL) hat im ersten Geschäftsquartal bessere Zahlen gemeldet als zunächst befürchtet. Trotz Engpässen bei der Chipversorgung, die sich negativ auf die Produktion auswirkten, zogen die iPhone-13-Verkäufe kräftig an.
Nach dem Quartalsbericht legten die Apple-Aktien im nachbörslichen Handel um mehr als fünf Prozent zu.
Apple erzielte ein EPS von 2,10 US-Dollar bei einem Umsatz von 123,95 Milliarden US-Dollar. Die von Investing.com befragten Analysten hatten einen Gewinn je Aktie von 1,89 US-Dollar bei einem Umsatz von 118,68 Milliarden US-Dollar erwartet.
Der iPhone-Umsatz, der etwa die Hälfte des Gesamtumsatzes ausmacht, schraubte sich von 65,60 Milliarden US-Dollar im Vorjahr auf 71,6 Milliarden US-Dollar hoch und übertraf damit die von Fachleuten geschätzten 68,34 Milliarden US-Dollar.
Wieder einmal hat Apple die Erwartungen der Analystengemeinde pulverisiert. Unter anderem das iPhone 13 und die neue Macbook-Produktlinie waren im vergangenen Quartal heiß begehrt.
Aber auch im Abo-Geschäft konnte Apple überzeugen. So stieg der Erlös aus dem Service-Geschäft, zu dem Apple News, Apple TV+ und die iCloud gehören, von 15,76 Milliarden US-Dollar auf 19,52 Milliarden US-Dollar - deutlich höher als von Analysten erwartet (18,61 Milliarden US-Dollar).
"Die sehr starke Kundenresonanz auf unsere kürzlich gelaunchten neuen Produkte und Dienste sorgte für ein zweistelliges Wachstum bei Umsatz und Gewinn und ermöglichte es uns, ein neues Allzeithoch bei der Anzahl aktiver Geräte zu erreichen", so Apple in seiner Pressemitteilung.
In einem Interview im Anschluss an den Geschäftsbericht lobte Apple-Chef Tim Cook nicht nur das Wachstum im vergangenen Quartal, sondern verwies auch auf die sich abzeichnende Entspannung in der Lieferkette, die im Märzquartal das Wachstum weiter stützen könnte.
"Wir sind im abgelaufenen Quartal um 9 % gewachsen, worauf wir sehr stolz sind, und das trotz der Versorgungsengpässe in diesem Quartal", sagte Cook in einem CNBC-Interview. Diese Probleme dürften laut dem Apple-Chef nun allmählich zurückgehen und "deshalb erwarten wir, dass das März-Quartal im Hinblick auf die Versorgungsengpässe besser laufen wird als das Dezember-Quartal."