Investing.com – Die Wall Street ist uneinheitlich in den Handel am Dienstag gestartet, als die Märkte Mühe hatten nach zwei verlustreichen Tagen eine Erholung einzuleiten.
Der S&P 500 lag um 16:20 MEZ um vier Punkte oder 0,17% höher auf 2.644,52, während der Dow um 51 Punkte oder 0,21% auf 24.294,28 Punkte gesunken ist. Der Technologieindex NASDAQ Composite stieg um 41 Punkte oder 0,60% auf 7.009,06 Punkte.
Der Dow hatte bei Handelsschluss am Montag mehr als 1.000 Punkte eingebüßt, da Inflationssorgen die Aktienkurse nach unten drückten. Die Abwärtsbewegung begann am Freitag, nachdem ein Report gezeigt hatte, dass die Löhne in den USA so schnell wie in achteinhalb Jahren nicht mehr gestiegen sind.
Die Anleiherenditen stiegen auf den Report, da die Investoren zusehends besorgt sind, dass die Inflation ansteigen und die Federal Reserve im kommenden Jahr die Zinsen stärker als erwartet anheben wird. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen fiel auf 2,758%, während die der 30-jährigen auf 3,047% nachgab. Die Bewegung der Anleihekurse hat zur Volatilität an den Aktienmärkten beigetragen. Wenn Anleiherenditen steigen, purzeln deren Kurse.
Aktien der Sektoren Technologie und Gesundheit waren unter den größten Gewinnern. Die Apple (NASDAQ:AAPL) Aktie schnellte um 2,00% nach oben, während Amazon.com (NASDAQ:AMZN) um 2,23% höher lag und Facebook (NASDAQ:FB) um 1,51% anstieg.
Unterdessen stiegen Anteile von General Motors (NYSE:GM) um 5,34%, nachdem die Zahlen vom vierten Quartal besser als erwartet ausgefallen waren. Bankaktien liefen ebenfalls gut, mit JPMorgan (NYSE:JPM) um 1,74% höher und Bank of America (NYSE:BAC) um 2,25% im Plus.
Allerdings fiel Wells Fargo (NYSE:WFC) um 0,10%, da sich Sorgen im Markt halten, dass die Fed der Firma Wachstumsschranken auferlegt hat, bis sie ihre Governance überarbeitet hat. Walt Disney Company (NYSE:DIS) lag 0,98% tiefer, bevor es heute seine Ergebnisse im vierten Quartal präsentieren wird.
In Europa ging es an den Aktienmärkten abwärts. Der DAX sackte um 221 Punkte oder 1,75% ab, während der französische CAC 40 102 Punkte oder 1,93% abrutschte. In London fiel der FTSE 100 um 121 Punkte oder 1,66%. Unterdessen fiel der spanische IBEX 35 um 209 Punkte oder 2,08%, während es mit dem gesamteuropäischen Euro Stoxx 50 um 67 Punkte oder 1,95% nach unten ging.
An den Rohstoffmärkten fielen die Goldfutures um 0,27% auf 1.332,90 USD die Feinunze, während US-Rohölfutures sich um 0,48% auf 63,84 USD das Fass verbilligten. Der US-Dollarindex, der den Kurs des Dollars gegenüber sechs anderen Leitwährungen wiedergibt, stieg um 0,28% auf 89,82.