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Aktien Asien: Shanghai Composite und Shenzhen Component wegen USA-China-Konflikt tiefer

Veröffentlicht am 23.07.2020, 05:04
© Reuters.
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Von Gina Lee 

Investing.com - Die asiatischen Aktienmärkte sind am Donnerstag im Zuge der wachsenden Spannungen zwischen den USA und China gefallen. 

Die USA ordneten am Mittwoch die Schließung des chinesischen Generalkonsulats in Houston an, "um das intellektuelle Eigentum der USA und vertrauliche Informationen der Amerikaner zu schützen".

Als Konsequenz nehmen die Spannungen zwischen den beiden Ländern zu. Die Investoren warten nun auf die Reaktion Chinas, das den Schritt verurteilt und Berichten zufolge als Vergeltungsmaßnahme das US-Konsulat in Wuhan schließen will.

Einige Investoren warnen davor, dass sich der Konflikt zwischen den beiden Ländern in anderen Fragen, wie dem Handel und dem nationalen Sicherheitsgesetz Hongkongs, weiter verschärfen wird.

"Die Eskalation zwischen den USA und China ist eine Erinnerung an das Headline-Risiko, dem die Investoren während des bevorstehenden US-Wahlkampfes ausgesetzt sind", sagte Stephen Innes, Chefstratege bei AxiCorp, im Gespräch mit Bloomberg.

"Die USA und China sind zunehmend aggressiver in ihren Ansichten in diesem Jahr geworden. Die Märkte sollten sich besser an diese Situation gewöhnen, denn es wird noch mehr kommen".

Chinas Shanghai Composite fiel um 2,17% und der Shenzhen Component sank um 1,57%.

Südkoreas KOSPI büßte 1,04% ein und in Down Under fiel der ASX 200 um 0,16%.

Hongkongs Hang Seng Index ging um 0,08% zurück. Der Stadtstaat meldete am Mittwoch 113 Corona-Fälle und damit den bislang höchsten Tagesanstieg.

Die japanischen Märkte sind aufgrund eines Feiertags geschlossen.

Unterdessen wurde die Stimmung der Investoren gestärkt, nachdem Pfizer (NYSE:PFE) sagte, dass die US-Regierung bis zu 600 Millionen Impfstoffdosen ihres COVID-19-Impfstoffkandidaten bestellt habe. Drei weitere Kandidaten meldeten Anfang der Woche positive Ergebnisse in klinischen Humanstudien im Frühstadium. Doch COVID-19 setzt seinen weltweiten Vormarsch fort. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität gab es bis zum 23. Juli über 15,1 Millionen Fälle von COVID-19.

Die Investoren beobachten auch die Verhandlungen des US-Kongresses über neue Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft im Auge, da einige vorherige Maßnahmen Ende Juli auslaufen werden.

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