Von Gina Lee
Investing.com - Die asiatischen Aktien notieren am Dienstag überwiegend höher. Positive Konjunkturdaten aus den USA und Japan lassen die Anleger zuschlagen. Die anhaltende Sorge über die Coronavirus-Pandemie dämpft dagegen die Euphorie etwas.
Auftrieb erhielten die Aktienmärkte vom US-amerikanischen Dienstleistungssektor. Das Institut für Supply Management (ISM) gab am Montag einen Stand von 57,1 für den Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe bekannt. Das war stärker als erwartet und schürte die Hoffnung auf eine schnelle Erholung des Service-Sektors in den USA.
"Die Investoren haben erkannt, dass es um die Wirtschaft in den USA zwar schlecht bestellt ist, aber nicht so schlimm, wie man es sich im März und April vorgestellt hatte. Die Marktteilnehmer haben allmählich das Gefühl, dass viele Unternehmen bessere Ergebnisse erzielen werden als gedacht", sagte Nancy Prial, Co-Chef Executive Officer bei Essex Investment Management, im Gespräch mit Bloomberg.
Allerdings ist die Risikobereitschaft mit weiter steigenden Corona-Fallzahlen etwas zurückgegangen. Nach Angaben der Johns Hopkins University belief sich die Zahl der weltweiten COVID-19-Fälle am 7. Juli auf mehr als 11,5 Millionen.
In China gewinnt der Shanghai Composite gut 1,60% und der Shenzhen Component weist mit 13.373 Punkten ein Plus von 3,34% aus. Damit setzt sich die Rallye vom Vortag an den chinesischen Börsen fort. Der Hang Seng Index verliert derweil 0,59%.
Der australische Leitindex ASX 200 sinkt um 0,11% auf 6.008 Punkte. Die Reserve Bank of Australia hatte in der Nacht von Montag auf Dienstag ihren Leitzins unverändert belassen.
Für die japanische Börse Nikkei 225 geht es um 0,64% nach unten und der südkoreanische KOSPI sinkt um 0,19%.