Von Gina Lee
Die asiatischen Aktienmärkte legten am Dienstag moderat zu, trotz der wirtschaftlichen Unsicherheit, ausgelöst durch die COVID-19-Pandemie.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 stieg um 1,89%. Die Aktien der Softbank Group (T:9984) legten um 2,95% zu. Das Konglomerat gab bekannt, dass sein Vision Fund aufgrund eines "sich verschlechternden Marktumfelds" für das Fiskaljahr 2019 einen Verlust von 1,8 Billionen JPY (16,69 Milliarden Dollar) erwartet.
Chinas Shanghai Composite gewann 0,57%, während der Shenzhen Component um 0,93% nach oben kletterte.
Der südkoreanische KOSPI stieg um 1,6%. Hier im Fokus steht die Wahl der Abgeordneten für eine neue Nationalversammlung. Die Wahl gilt als wichtiger Stimmungstest für Präsident Moon.
Der S&P/ASX 200 kletterte um 0,49% und Hongkongs Hang Seng Index gewann 0,4%.
Insgesamt halten sich die Investoren vor Beginn der Berichtssaison aber noch zurück, da der Schaden durch das Coronavirus ein kaum kalkulierbares Risiko darstellt.
"Unternehmen, Analysten, Händler, Investoren und Strategen gehen bis zu einem gewissen Grad 'ohne Orientierung in die Gewinnsaison'", sagte John Stoltzfus, Chief Investment Strategist bei Oppenheimer & Co. gegenüber Bloomberg. "Die beispiellose Art des wirtschaftlichen Shutdowns, das Social Distancing und die von der Regierung auferlegten Verhaltensrichtlinien sorgen für große Unsicherheit".