Investing.com – Die Börsen in Asien boten am Montagnachmittag ein uneinheitliches Bild, als der Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und China weiterhin den Aktienmarkt in Mitleidenschaft zieht.
Der japanische Nikkei 225 und der südkoreanische KOSPI gewannen seit den Morgenstunden an Fahrt und lagen um 07:02 MEZ um 0,31% bzw. 0,21% höher.
In China allerdings gab es Verluste: der Shanghai Composite fiel um 0,95% und der Shenzhen Component rutschte um 1,96% ab, während der Hang Seng Index 1.02% abgab.
Der australische S&P/ASX 200 lag mit einem Rückgang um 0,03% ebenfalls in den roten Zahlen.
Am US-Aktienmarkt fielen am vergangenen Freitag die großen Aktienindizes, wie der Dow Jones Industrial Average, der S&P 500 und der Nasdaq Composite.
Die Verluste setzten ein, nachdem US-Präsident Donald Trump die Möglichkeit weiterer Zölle auf Importe aus China im Wert von 267 Mrd USD kommentiert hatte.
“Was erstaunt ist, dass die Eskalation der aggressiven US-Handelspolitik nahelegt, dass die Klagen von US-Unternehmen und deren Warnungen, dass die Zölle Unternehmen und Verbraucher in den USA überproportional belasten werden, auf Trumps Administration keinen Eindruck machten.” sagte Mizuho Bank am Montag.
China antwortete letzte Woche, es wäre gezwungen Gegenmaßnahmen zu ergreifen, sollten die USA neue Zölle verhängen.
Die globalen Aktienmärkte sind auch von Währungskrisen in Schwellenländern wie der Türkei und Argentinien betroffen. Die Investoren warten nun auf die Zinsentscheidung der argentinischen Zentralbank am Dienstag, nachdem diese die Kreditkosten im letzten Monat auf 60% angehoben hatte, womit die Zinsen in dem Land nun die höchsten der Welt sind. Die Bank hat versprochen, die Zinssätze bis Dezember nicht zu senken.