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Auf Warren Buffetts historischen Spuren: Wie hat das Orakel von Omaha seine ersten Millionen verdient?

Veröffentlicht am 06.09.2020, 11:56
Aktualisiert 06.09.2020, 12:06
Auf Warren Buffetts historischen Spuren: Wie hat das Orakel von Omaha seine ersten Millionen verdient?
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Über die jüngsten Käufe und Verkäufe von Warren Buffett und Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2) wissen wir als Investoren sehr viel. Immer wenn es einen neuen Kauf oder einen neuen Verkauf gibt, wird das medial heiß diskutiert. So wie zuletzt, als Berkshire Hathaway einen Einblick in das eigene Portfolio gewährt hat.

Was viele Investoren allerdings nicht wissen: Wie hat Warren Buffett eigentlich seine ersten Millionen verdient und den Beginn seiner Starinvestor-Karriere gestaltet? Eine spannende Frage, der wir heute ein wenig nachgehen wollen.

Warren Buffetts erste Investitionen Es verhilft seinem Legendenstatus natürlich, dass Buffett schon im Kindesalter Coca-Cola-Dosen mit Profit verkauft hat oder auch seine ersten Aktien im zarten Alter von elf Jahren gekauft hat. Trotzdem hat seine, hm, sagen wir einfach mal professionellere Laufbahn erst später angefangen. Dennoch blickt Warren Buffett teilweise gerne auf diese Zeit zurück und sagt: Würde er heute noch einmal mit solchen vergleichsweise wenigen Mitteln agieren können, so könnte er Renditen von über 50 % pro Jahr erwirtschaften. Zeit, zu überprüfen, ob das dem Orakel von Omaha bereits frühzeitig gelungen ist.

Nun, in der Tat sind auch seine ersten Käufe sehr erfolgreich gewesen: Im Jahre 1951 kaufte Warren Buffett sich bei dem US-amerikanischen Autoversicherer GEICO ein und konnte mit dieser Investition großartige Erfolge feiern. Rund 18 Monate später hatte sich die Aktie bereits verdoppelt, im ersten Jahr lag die Performance von Buffett bei ca. 75 %. Das ist definitiv eine bemerkenswerte Performance.

Warren Buffetts Fokus ist es damals allerdings gewesen, stets günstige Aktien zu kaufen, so wie er es von Ben Graham (NYSE:GHC) gelernt hat. Das wiederum führte dazu, dass das junge Orakel von Omaha GEICO zunächst abstieß und in einen weiteren günstigen Versicherer investierte: Western Insurance. Es ist zwar nicht überliefert (zumindest habe ich nix gefunden), wie sich diese Investition seit dem Jahre 1953 entwickelt hat. Beziehungsweise, wann Warren Buffett hier verkauft hat. Trotzdem schien auch das zunächst eine erfolgreiche Investition gewesen zu sein.

Dinge, die wir hiervon lernen können! Auch aus Warren Buffetts jungen Jahren und der frühen Phase der Reichtumsentwicklung können wir als Foolishe Investoren etwas lernen: Das Orakel von Omaha agierte damals im Versicherungsbereich. Ein Markt, der schon damals offensichtlich zum Circle of Competence von Buffett gehörte. Beziehungsweise, der sich in der jungen Phase schon festigte. Eine wertvolle Lektion. Genauso wie die, dass wir als Privatinvestoren den Vorteil haben, eben keine Milliarden an Euro oder US-Dollar verwalten zu müssen. Das heißt, wir sind in unserer Auswahl nicht so stark eingeschränkt.

Es gibt allerdings auch Dinge, die wir heute besser wissen. Und die auch Warren Buffett jetzt besser weiß. In seinen Anfängen und den Lehren von Graham folgend investierte Buffett zunächst in günstige Aktien. Oder auch teilweise in einfach nur unterbewertete Zigarettenstummel, die noch einmal aufglühen können. Das bedeutete, dass Buffett damals eher einem kurzfristig orientierten Ansatz folgte, wie auch der Verkauf von GEICO nach Kurzem zeigte.

Warren Buffett hat seinen Ansatz in den Folgejahren geändert und mit dem unternehmensorientierten Investieren begonnen. Das bedeutet, dass das Orakel von Omaha längerfristig investiert bleibt und möglichst langfristig vom Zinseszinseffekt profitieren möchte. Und dass das Unternehmen und nicht die Aktie im Vordergrund steht.

Warren Buffetts frühe Jahre Die frühen Jahre von Warren Buffett können für uns daher hilfreich sein: Warren Buffett blieb seinem Circle of Competence zwar treu. investierte allerdings nicht unternehmens-, sondern bewertungsorientiert. Heute weiß Buffett es besser. Und trotzdem sind das lehrreiche Jahre, die wir als Foolishe Investoren ebenfalls in den Fokus rücken können.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short September 2020 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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