💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

BaFin plädiert für internationales Vorgehen gegen Geldwäsche

Veröffentlicht am 23.09.2020, 14:33
© Reuters.
DBKGn
-

Frankfurt, 23. Sep (Reuters) - Die deutsche Finanzaufsicht BaFin fordert im Kampf gegen Geldwäsche ein gemeinsames Vorgehen mit anderen Ländern. "Es ist nicht zu verkennen, dass wir gerade auf diesem Gebiet eine bessere internationale Zusammenarbeit brauchen", sagte der für Bankenabwicklung und Geldwäscheprävention zuständige BaFin-Exekutivdirektor Thorsten Pötzsch in einem Interview mit "Süddeutsche Zeitung", WDR und NDR. "Nicht zuletzt deshalb setze ich mich für einheitliche europäische Regeln, einen verstärkten Informationsaustausch und eine europäische Aufsichtsbehörde ein."

Nötig sei auch eine unmittelbar geltende Verordnung anstelle der bisherigen Geldwäscherichtlinien, die nationalen Regierungen viel Spielraum bei der Umsetzung lassen, erläuterte Pötzsch. "Der Druck ist sehr hoch. Illegales Geld drängt ins Finanzsystem und will gewaschen werden." Obwohl es hohe Strafen gebe und gute Instrumente, werde der Bereich "nicht skandalfrei" bleiben.

Am Sonntag hatten mehrere Medien weltweit über jahrelange Geldwäsche-Verstöße bei Banken rund um den Globus berichtet. Bei der Recherche über die sogenannten "FinCEN-Files" waren auch die "Süddeutsche Zeitung", WDR und NDR dabei. Trotz strenger Vorgaben sollen Banken - darunter auch die Deutsche Bank DBKGn.DE - Geschäfte mit hochriskanten Kunden abgewickelt haben. (Reporterin: Patricia Uhlig, redigiert von Ralf Banser Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 für Politik und Konjunktur oder 030 2201 33702 für Unternehmen und Märkte)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.