Investing.com - Die Bank of America (NYSE:BAC) hat in einer am Mittwoch vorliegenden Notiz die Aktien von Super Micro Computer (NASDAQ:SMCI) von "Buy" auf "Neutral" herabgestuft. Der Grund: enttäuschende Margen im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres. Obwohl der Umsatz die Erwartungen erfüllte, enttäuschte die Bruttomarge mit nur 11,3 % deutlich, verglichen mit den von der US-Bank prognostizierten 13,6 %. Entsprechend reagierten die Aktien von Super Micro Computer, die im US-Handel um mehr als 16 % einbrachen.
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Die Analysten der Bank of America gehen davon aus, dass sich die Bruttomarge des Unternehmens erst gegen Ende des Geschäftsjahres 2025 wieder auf ein normales Niveau von 14 bis 17 % erholen wird. Diese Erholung hänge von Effizienzsteigerungen in der Produktion, einem besseren Kundenmix und der Einführung neuer Plattformen ab.
„Zwar bleiben die langfristigen Vorteile durch künstliche Intelligenz (KI) für SMCI intakt, aber wir sehen weiterhin Herausforderungen für die Margen in den kommenden Quartalen“, erklärten die Experten der Bank of America. Zu den spezifischen Herausforderungen zählten sie ein wettbewerbsintensives Preisumfeld, Verzögerungen bei der Lieferung von Blackwell-GPU-Systemen und anhaltende Probleme bei der Verfügbarkeit von Komponenten.
Im Zuge dieser Einschätzung wurde auch das Kursziel für Super Micro Computer von zuvor 1.090 auf 700 Dollar deutlich angepasst. Darin spiegelt sich auch der jüngste allgemeine Trend im Technologiesektor wider, in dem die Berwertungsmultiples merklich gesunken sind.
Super Micro Computer, das unter anderem Nvidia (NASDAQ:NVDA) zu seinen Kunden zählt, meldete für das am 30. Juni zu Ende gegangene Quartal einen bereinigten Gewinn von 6,25 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 5,31 Milliarden Dollar. Der Gewinn lag deutlich unter den Erwartungen der Analysten, die mit 8,10 Dollar je Aktie gerechnet hatten.
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