Zu den großen Enttäuschungen 2018 unter den DAX-Titeln gehört die Bayer-Aktie (DE:BAYGN). Die 12-Monats-Performance der Aktie liegt ohne Berücksichtigung von Dividendenzahlungen aktuell im Bereich von -43%. Zum Vergleich: Beim DAX waren es im gleichen Zeitraum „nur“ ca. -19%. Die enttäuschende Performance der Bayer-Aktie dürfte zu einem signifikanten Teil natürlich auf die drohenden Rechtsstreitigkeiten zurückzuführen sein, die sich Bayer mit der Übernahme von Monsanto (NYSE:MON) sozusagen ebenfalls mit eingekauft hat. Doch im Tagesgeschäft gibt es auch durchaus Erfolge. So konnte Bayer noch vor Weihnachten mitteilen, in China von der entsprechenden Zulassungsbehörde eine Zulassung erhalten zu haben für ein Medikament „zur Behandlung von Frauen mit Endometriose“. Weitere Details dazu:
Bayer: Zulassungserfolg in China
Dabei soll es um eine „chronische gynäkologische Erkrankung“ gehen, das Medikament wurde laut Bayer im Hinblick auf eine entsprechende Behandlung entwickelt. Schmerzen von Patientinnen mit diesem Krankheitsbild sollen „mit hoher Wirksamkeit“ gelindert werden, die „Endometrioseherde reduziert und ein günstiges Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil“ ausgewiesen werden. Das klingt natürlich erfreulich aus Sicht der Betroffenen, so sich das neue Medikament denn entsprechend bewähren wird. Allerdings bleibt abzuwarten, wie das neue Medikament in China letztlich aufgenommen werden wird und was für Umsatz- und Ergebnis-Beiträge das letztlich für den Bayer-Konzern bedeuten wird.
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Ein Beitrag von Peter Niedermeyer.
Video-Analyse zur Bayer Aktie: