💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Alle ansehen

Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Veröffentlicht am 04.10.2015, 20:35
Aktualisiert 04.10.2015, 20:36
© Reuters.  Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
CVX
-
ALVG
-
TKAG
-
GOOGL
-
AAPL
-
XOM
-
VOWG_p
-

ROUNDUP/VW-Skandal: Ingenieure gestehen - Merkel fordert Aufarbeitung

WOLFSBURG - Im Abgas-Skandal bei Volkswagen (XETRA:VOW3) haben einem Zeitungsbericht zufolge mehrere Mitarbeiter Manipulationen gestanden. Die Ingenieure hätten bei Befragungen ausgesagt, 2008 die Schadsoftware installiert zu haben, berichtete die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf die interne Revision des Autobauers. VW (XETRA:VOW3) wollte den Bericht nicht kommentieren. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) forderte den Konzern zu einer raschen Aufklärung des Skandals um manipulierte Abgaswerte bei Dieselfahrzeugen auf. In Deutschland drohen VW weitere Prozesse. So hat ein Privataktionär aus Baden-Württemberg beim Landgericht Braunschweig eine Schadenersatz-Klage eingereicht. Die US-Umweltbehörde EPA, die den Skandal vor gut zwei Wochen öffentlich gemacht hatte, kündigte neue Tests an. An diesem Dienstag spricht der neue VW-Chef Matthias Müller in Wolfsburg erstmals zu den Beschäftigten, tags darauf steht die nächste Krisensitzung des Aufsichtsrates auf dem Programm. Als genüge dies nicht, muss am Donnerstag der US-Chef von VW, Michael Horn, im US-Kongress Rede und Antwort stehen.

ROUNDUP: Baden-Württemberg plant 'Dopingkontrollen' für Autobauer

STUTTGART - Als Reaktion auf den VW (XETRA:VOW3)-Abgasskandal will Baden-Württemberg den Autobauern mit unangekündigten Prüfungen auf den Zahn fühlen. "Wir brauchen im Verkehr so etwas wie die unangemeldeten Dopingkontrollen", sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "Das heißt, dass die Messungen ohne Vorankündigung stattfinden sollen, damit sich niemand vorbereiten kann." Solche Pläne will Hermann in einem eigenen Messprogramm für Baden-Württemberg verwirklichen. Das Programm solle so schnell wie möglich starten, sagte er. "Wir wollen, dass auf der Straße gemessen wird und nicht nur im Labor." Bei solchen Labor-Tests hatte Volkswagen (XETRA:VOW3) eine Schummelsoftware eingesetzt und Abgaswerte verfälscht. Die Pläne für die eigenen Test begründete Hermann auch damit, dass man das Feinstaub- und Stickoxidproblem unbedingt in den Griff bekommen wolle.

ThyssenKrupp kündigt neues Sparprogramm für Stahlsparte an ESSEN - Der Industriekonzern ThyssenKrupp (XETRA:TKAG) hat ein neues Sparprogramm mit einem Volumen von mindestens 100 Millionen Euro pro Jahr für seine Stahlsparte angekündigt. Ein Unternehmenssprecher bestätigte am Samstag einen Bericht der "Rheinischen Post".

Schrecken ohne Ende für Allianz: Mittelabfluss bei Pimco-Top-Fonds nimmt zu

NEWPORT BEACH - Der Versicherungskonzern Allianz (XETRA:ALVG) muss bei seiner US-Fondstochter Pimco wieder eine Enttäuschung hinnehmen. Im September zogen Investoren beim Flaggschiff des Unternehmens mehr Geld ab als im Vormonat. Mit 2,3 Milliarden US-Dollar seien 500 Millionen mehr als im August aus dem Fonds herausgenommen worden, teilte die früher vom Starinvestor Bill Gross geführte Pimco am Freitag mit. Damit verzeichnet der Fonds nunmehr seit 29 Monaten hintereinander Abflüsse.

Porsche-Betriebsratschef erwartet Schub für Elektroautos

STUTTGART - Nach dem Skandal um manipulierte Abgaswerte bei VW (XETRA:VOW3) erwartet Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück einen Schub für die Elektromobilität. "Ich bin überzeugt, dass die Technologie durch den Diesel-Skandal hoffähig wird", sagte Hück den "Stuttgarter Nachrichten" (Montag). Klar sei aber auch, dass diese zuerst in Fahrzeugen der Premium-Klasse umgesetzt werde, weil die Kunden die höheren Kosten bezahlen könnten. Mit Blick auf die bei vielen Herstellern festgestellten Abweichungen von Abgaswerten im Labor und auf der Straße plädierte Hück, der auch Mitglied im VW-Aufsichtsrat ist, für neuartige Testverfahren.

RATING: S&P droht Ölriesen Exxon Mobil (NYSE:XOM) und Chevron mit Herabstufung

NEW YORK - Der niedrige Ölpreis bedroht die Kreditwürdigkeit der Branchenvertreter. Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) senkte am Wochenende den Ausblick für die Einstufung der beiden US-Riesen Exxon Mobil und Chevron (NYSE:CVX). Mit der Bewertung "Negativ" droht den beiden Unternehmen in der nächsten Zeit eine Verschlechterung ihrer bisherigen Einstufung. Während Exxon derzeit über das Toprating "AAA" verfügt, wird Chevron zwei Stufen schlechter bewertet.

Ryanair will Ticketpreise deutlich senken

BERLIN - Europas größte Billigfluglinie Ryanair (FSE:RY4) (ISE:RYA) (EID:RY4) will ihre Preise deutlich senken. "Wir wollen von im Schnitt 45 Euro pro Flug auf 25 Euro kommen", sagte Airline-Chef Michael O'Leary der "Welt am Sonntag". Dank neuer Flugzeuge werde sich der Treibstoffverbrauch pro Sitz verringern, zudem verwies O'Leary auf den niedrigen Ölpreis. "Wir planen, diese Kostenersparnis an unsere Kunden weiterzugeben." Die irische Fluggesellschaft hatte kürzlich angekündigt, ihr Geschäft in Deutschland deutlich auszubauen, und peilt hierzulande einen Sprung von 5 auf 20 Prozent Marktanteil an.

Apple kauft Spezialisten für Gespräche mit Computern

LONDON - Apple (NASDAQ:AAPL) (ETR:APC) hat eine britische Firma gekauft, die Computern beibringen will, sich mit Menschen zu unterhalten. Mit der Technologie des Startups VocalIQ könnte der iPhone-Konzern seine Sprachassistentin Siri verbessern - und sie eventuell auch in einem Apple-Auto einsetzen, über das seit Monaten spekuliert wird. VocalIQ habe sich besonders auf den Einsatz in Fahrzeugen fokussiert, berichtete die "Financial Times" am Freitag.

Agrarminister wollen Überleben der Biogas-Branche sichern

MÜNCHEN - Die Agrarminister der Länder wollen der Biogas-Branche eine Überlebenschance sichern. Sie setzen sich parteiübergreifend für einen Erhalt der Förderung ein. "Der Zubau neuer Biogas-Anlagen ist seit der letzten Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes quasi auf null zurückgegangen", sagte Agrarminister Helmut Brunner (CSU) der Deutschen Presse-Agentur. Die Agrarminister der Länder seien sich bei ihrem Treffen in Fulda am Freitag einig gewesen, "dass wir auch künftig bestehende Anlagen erhalten und einen moderaten Zubau unterstützen wollen".

Bosch will mit Systemen zur Fahrer-Unterstützung wachsen

STUTTGART - Der Autozulieferer Bosch setzt auf Wachstum im Geschäft mit automatischen Systemen, die den Fahrer unterstützen. "Bosch ist in diesem Bereich deutlich schneller gewachsen als der Markt. Ich gehe davon aus, dass sich dieses Wachstum in den kommenden Jahren fortsetzen wird", sagte Bosch-Chef Volkmar Denner der "Automobilwoche" (Montag). "2014 haben wir beispielsweise das Absatzvolumen von Radar- und Videosensoren verdoppelt, 2015 werden wir es erneut verdoppeln. Auch in den nächsten Jahren erwarten wir, auf diesem Gebiet deutlich zuzulegen."

^Weitere Meldungen:

- VW wirbt in seitengroßen Zeitungsanzeigen um Kunden- Google (NASDAQ:GOOGL) vollzieht Umbau zu Alphabet-Holding- Einsamer Blatter klammert am Posten - US-Konzerne rücken kollektiv ab- Zwei Drittel der EU-Staaten wollen Genpflanzen-Anbau stoppen- ROUNDUP/Kubicki: HSH Nordbank wird Steuerzahler 20 Milliarden Euro kosten- ROUNDUP: Planfeststellungsbeschluss für Fehmarnbelt-Tunnel erst 2017°

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.