Von Michael Elkins
Investing.com - Die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) hat Bloom Energy (NYSE:BE) nach dem Quartalsbericht und der Prognose für 2023 auf "Neutral" von "Overweight" herabgestuft und das Kursziel für die Aktie von 29,00 auf 27,00 Dollar gesenkt.
Bloom Energy meldete einen Pro-forma-Gewinn in Höhe von 74,4 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 462,6 Millionen Dollar im abgelaufenen Quartal. Analysten hatten 46,2 Millionen Dollar erwartet. Ebenso übertraf die Rekord-Bruttomarge von 30,4 % im vierten Quartal die Schätzungen. Zurückzuführen war dies auf Kostensenkungen, höhere Verkaufspreise und einen vorteilhafteren Produktmix.
Für Enttäuschung sorgten jedoch die Prognosen für das Geschäftsjahr 2023. Das Management erwartet einen Umsatz von 1,4 bis 1,5 Milliarden Dollar. Die Börse hatte hier mit 1,48 Milliarden Dollar gerechnet. Die Bruttomarge soll auf Pro-forma-Basis rund 25 % betragen und liegt damit ebenfalls unter den Erwartungen (Börse: 25,7 %).
Dennoch erwartet der Brennstoffzellen- und Wasserstoffhersteller unterm Strich ein "positives" Betriebsergebnis. Das könnte von den Investoren positiv interpretiert werden, so die Analysten. Laut dem Management sei die Nachfrage weiterhin solide und die Kapazitätserweiterung auf dem richtigen Weg.
Im Fokus steht nun der am 23. Mai anstehende Analystentag von Bloom Energy. Die Experten von JPMorgan schrieben in einer Notiz: "Wir erwarten, dass BE ein Update zu seiner langfristigen Roadmap bis zum Ende dieses Jahrzehnts geben wird, die erstmals auf dem Analystentag 2022 vorgestellt wurde. Darüber hinaus hoffen wir auf ein Update über das wachsende Produkt- und Marktportfolio des Unternehmens, unter anderem in den Bereichen Core Energy Server, Wasserstoff-Elektrolyseure und den maritimen Bereich."
Bloom Energy-Aktien legten am Freitag im US-Handel rund 3,5 % zu.
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