🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Brasiliens Natura bläst mit Avon-Kauf zum Angriff auf Kosmetikmarkt

Veröffentlicht am 23.05.2019, 10:00
© Reuters.  Brasiliens Natura bläst mit Avon-Kauf zum Angriff auf Kosmetikmarkt

Sao Paulo (Reuters) - Der brasilianische Kosmetikkonzern Natura kauft den Rivalen Avon und wird damit zum weltweit viertgrößten Kosmetikanbieter.

Damit setzen die Brasilianer auch im Zeitalter des Online-Shoppings auf das Prinzip des Direktvertriebs bei den Kunden zu Hause. Bewertet wird Avon bei dem Deal, der über einen Aktientausch finanziert wird, mit rund zwei Milliarden Dollar. An dem neuen Unternehmen, das auf einen Jahresumsatz von mehr als zehn Milliarden Dollar kommt, wird Natura 76 Prozent halten. Der Konzern schätzt, dass der Zusammenschluss zwischen 150 und 250 Millionen Dollar an jährlichen Kosteneinsparungen bringen kann. Die Aktien beider Unternehmen kletterten am Mittwoch um gut neun Prozent.

Der brasilianische Konzern ist seit Jahren auf Einkaufstour: 2013 kaufte er die Naturkosmetikmarke Aesop, 2017 die Kosmetikkette The Body Shop. Nun setzen die Brasilianer auf ihr eigentliches Kerngeschäft, den Direktvertrieb. Brasilien ist für Avon, das 133 Jahre alte Traditionsunternehmen, mit einem Umsatzanteil von fast einem Viertel der wichtigste Markt. Allerdings musste der Konzern mit Zentrale in London in den vergangenen Jahren dort Federn lassen wegen der Wirtschaftsflaute und des harten Wettbewerbs durch den Konkurrenten Natura. In Brasilien hat der Direktverkauf immer noch einen hohen Stellwert. Dabei gehen Vertreter der Firmen zu den Kunden nach Hause, um dort ihre Produkte zu verkaufen. Viele Vertreter bieten in dem südamerikanischen Land bereits Produkte von Natura und Avon an.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.