Investing.com - Die Erzeugerpreise in China sind im September erneut gefallen. Das teilte die nationale Statistikbehörde mit.
Auf Jahressicht gingen die Preise der Erzeuger um 1,2 Prozent zurück und damit so stark wie zuletzt im Juli 2016. Volkswirte hatten jedoch mit diesem Wert gerechnet.
Der Verbraucherpreisindex (VPI) ist indes um 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Verantwortlich für den jüngsten Preisanstieg sind vor allem die Schlachtschweinepreise, die auf Jahressicht um 69,3 Prozent in die Höhe geschnellt sind.
Analysten hatten mit einem Wert von 2,9 Prozent gerechnet.
Die Erzeugerpreise schüren die Sorgen vor einer Deflation angesichts der schleppenden Binnenkonjunktur.
Insgesamt hatten die Daten aber nur eine begrenzte Auswirkung auf den chinesischen Aktienmarkt, da sich die Händler weiterhin auf die Entwicklungen rund um den Handelskrieg zwischen den USA und China konzentrieren. Trump gab letzte Woche bekannt, dass beide Seiten einen substanziellen Phase Eins Deal erreicht hätten, aber Medien berichteten am Montag, dass China mehr Gespräche führen will, bevor es einen Deal unterzeichnet.
Der Shanghai-Composite verlor 0,6 Prozent, der SZSE Component um 1 Prozent.