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Corona-Effekt - Deutsche sparen so viel wie zuletzt vor 30 Jahren

Veröffentlicht am 30.09.2020, 11:14
© Reuters.

Frankfurt, 30. Sep (Reuters) - Die Deutschen legen einer Studie zufolge wegen der Corona-Krise so viel Geld auf die hohe Kante wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Der Verband der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) rechnet damit, dass die Sparquote der privaten Haushalte in diesem Jahr auf rund 15 Prozent ansteigt nach 10,9 Prozent im vergangenen Jahr. Zuletzt war sie um die 1990er Jahre herum so hoch. "Der massive Anstieg des Sparens ist ein Corona-Sondereffekt", sagte BVR-Vorstandsmitglied Andreas Martin am Mittwoch. "Ausgefallene Urlaubsreisen und verschobene Autokäufe werden nur allmählich nachgeholt." Auch 2021 werde die Sparquote noch höher sein als üblich in den vergangenen Jahren.

Die Menschen in Deutschland legen gemessen am Einkommen generell mehr auf die Seite als in anderen Ländern. In den vergangenen zwei Jahrzehnten pendelte die Sparquote - also der gesparte Anteil des verfügbaren Einkommens - zwischen neun und elf Prozent. Selbst während der Finanzkrise 2008/09 war sie nicht so massiv angestiegen wie nun vom BVR erwartet. (Reporterin: Patricia Uhlig, redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 für Politik und Konjunktur oder 030 2201 33702 für Unternehmen und Märkte)

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