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DAX aktuell: Test der 200-Tage-Linie - SAP-Aktie erholt sich

Veröffentlicht am 27.10.2020, 11:18
Aktualisiert 27.10.2020, 11:20
© Reuters.

von Robert Zach 

Investing.com - Die Angst vor einem neuen Lockdown lässt die Anleger auch am Dienstag aus Risikopapieren flüchten. Mit 12.065,25 Punkten erreicht der DAX den tiefsten Stand seit Ende Juni. Gegen 11.16 Uhr verlor das deutsche Aktienbarometer 0,52 Prozent oder 63 Punkte auf 12.122,20 Zählern. Damit notiert der DAX knapp unter seiner 200-Tage-Linie, die aktuell bei 12.125,93 Punkten verläuft. Gelingt dem Leitindex hier eine gewisse Stabilisierung, so bestünde kurzfristig die Möglichkeit auf eine Gegenreaktion, insbesondere mit Blick auf die am Donnerstag anstehende EZB-Sitzung.

Der Volatilitätsindex VDax-New, der sich aus den impliziten Volatilitäten von tatsächlich an der Eurex gehandelten Optionen errechnet und damit die zu erwartende Schwankungsintensität des DAX in den nächsten 30 Tagen misst, kletterte mit 35,22 Indexstellen auf den höchsten Stand seit 14 Wochen. 

Der MDAX, der mittelgroße deutsche Unternehmen umfasst, fiel 0,53 Prozent und der SDAX sank um 1,30 Prozent. Für den TecDAX ging es um 0,28 Prozent nach unten.

Nach "Bild"-Informationen plant Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Art „Lockdown Light“. Am Mittwoch berät die Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten der Länder. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier erwartet derweil bereits schon Ende der Woche 20.000 Neuinfektionen am Tag, was die konjunkturelle Erholung erschwere. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.

Das Robert-Koch-Institut hatte am Dienstagmorgen 11.409 Corona-Ansteckungen gemeldet. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen auf 449.275. Die Zahl der Todesfälle stieg um 42 auf 10.095.

Eine Verlangsamung der Konjunkturerholung zeigte gestern der Ifo-Geschäftsklimaindex per Berichtsmonat Oktober an. Der vielbeachtete Index sank von 93,2 Punkten im September auf 92,7 Punkte. Es war der erste Rückgang seit April. "Angesichts steigender Infektionszahlen nehmen die Sorgen der deutschen Wirtschaft zu", hieß es in der Publikation. 

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Die SAP-Aktie (DE:SAPG) wagte nach dem panikartigen Ausverkauf zum Wochenauftakt eine Erholung. Das Papier des deutschen Softwareriesen steigt um 2 Prozent. Auslöser für die Erholung dürften neben den überverkauften Bedingungen auch eine Stimmrechtsmitteilung des Konzerns vom Dienstag gewesen sein, wonach SAP-Aufsichtsratchef Hasso Plattner den Absturz der Papiere genutzt hat und sich zu Wochenbeginn für insgesamt 248,5 Millionen Euro mit SAP-Aktien eingedeckt habe.

Gestern war die SAP-Aktie infolge einer weiteren Prognosesenkung für das laufende Jahr um mehr als 21 Prozent abgestürzt. Einige Analysehäuser, darunter JP Morgan und Credit Suisse, senkten daraufhin ihre Kursziele. 

"Dieser deutliche Rückgang zeigt, wie fragil das Aktienmarkt-Gebilde aktuell ist. Insbesondere wenn Erwartungen nicht erfüllt werden“, schrieben die Helaba-Experten in einer Notiz. "Da sich die Corona- Zahlen aktuell wieder beschleunigt nach oben bewegen, könnte es bei den anstehenden Quartalsberichten und den Unternehmensausblicken zu weiteren Enttäuschungen kommen", fügten sie hinzu. 

Gefragt waren auch die Aktien von Delivery Hero (DE:DHER) (+1,7 Prozent), Beiersdorf (DE:BEIG) (+0,40 Prozent) und Merck KGaA (DE:MRCG) (+0,50 Prozent). Das Schlusslicht bildeten die Papiere von MTU Aero Engines (DE:MTXGn) (-3,17 Prozent).

Heute Nachmittag stehen noch zwei relevante Datenpunkte aus den USA auf der Agenda: der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter und das vom Conference Board ermittelte Verbrauchervertrauen

Zudem melden Pfizer (NYSE:PFE), Eli Lilly (NYSE:LLY), Merck & Company (NYSE:MRK) ihre Quartalszahlen. Microsoft (NASDAQ:MSFT) und AMD (NASDAQ:AMD) gewähren ebenfalls einen Blick in ihre Bücher. 

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