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Dax bleibt im Minus - Italien-Krise und US-Haushaltsstreit belasten

Veröffentlicht am 30.09.2013, 14:41
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Investing.com – Der Dax grenzte im Laufe des Vormittags seine Verluste leicht ein. Zur jetzigen Stunde notiert der deutsche Leitindex ein Minus von 1,09% bei 8.566,67 Punkten. Der MDax verzeichnet einen Abschlag von 0,81% auf 14.955,14 Punkte und der TecDax gibt um 0,66% auf 1.080,53 Punkte nach.
 
Am letzten Tag des US-Fiskaljahres und im Vorfeld der bevorstehenden Abstimmung im US-Senat zum Haushaltsentwurf der US-Regierung heute Abend, herrscht weltweit an den Börsen große Unsicherheit. Sollte es bis morgen zu keiner Einigung zwischen Republikanern und Demokraten droht dem Staat die Zahlungsunfähigkeit und massive Beamten-Entlassungen würden in Kraft gesetzt. Am Vortag hatte bereits eine Mehrheit im US-Repräsentantenhaus für die Abschaffung der meisten der Medi-Care Akten über einen Zeitraum von einem Jahr gestimmt.

Gleichzeitig hat sich die Regierungskrise im schuldengeplagten Italien deutlich weiter zugespitzt, nachdem fünf der Mitte-Rechts-Partei PdL angehörige Minister ihren Rücktritt eingereicht haben. Die Koalitionsregierung um Enrico Letta gerät somit stark ins Schwanken. Es wird erwartet, dass er dem Parlament sowie dem Senat am Mittwoch aus Eigeninitiative eine Vertrauensfrage stellt. Somit protestiert der „Cavaliere“ gegen die für diesen Freitag vorgesehene  Abstimmung des italienischen Senats über die mögliche Ausweisung  Berlusconis aus der Oberkammer, nachdem er wegen Steuerhinterziehung verurteilt wurde.

Die heikle politische Lage hat die Risikoaversion gegen das Krisenland wieder anziehen lassen. Reaktion am Kapitalmarkt hat nicht auf sich warten lassen. Die Risikoaversion zum Krisenland hat in den letzten Wochen wieder deutlich zugenommen. Am Sekundärmarkt liegt die Rendite bei zehnjährigen Staatsanleihen derzeit bei 4,653%.

An den europäischen Aktienmärkten belastet die Italien-Krise samt dem US-Haushaltsstreit die Märkte ebenfalls deutlich. Am deutlichsten sackt an der Mailänder Börse der FTSE MIB ab. Zur jetzigen Stunde verbucht der Index ein Minus von 1,73%. Der FTSE 100 rutscht um 0,84% ab, der CAC 40 verliert 1,30% und der Ibex 35 sackt um 1,11% ab.

Von Konjunkturseite hat In China ist der HSBC Einkaufsmanagerindex in der Industrie enttäuscht. Im September rückte der Indikator minimal von 50,1 im August auf 50,2 vor, meldete heute das Markit-Institut. Dabei hatte der vorläufige Indikator der Bank HSBC zuletzt bei 50,2 Punkten nach 50,1 Zählern im Vormonat gelegen. Der Auftragseingang blieb im Vormonatsvergleich unverändert, dagegen legte die externe Nachfrage zu. 

Des Weiteren haben in Deutschland die Einzelhändler im August vorläufigen Ergebnissen zufolge nominal 1,6% und real 0,3% mehr um als im Vorjahresmonat umgesetzt, teilte heute das Statistische Bundesamt mit. Im Vergleich zu Juli 2013 stieg der Umsatz der deutschen Einzelhandelsunternehmen allerdings nominal um 0,2% und real um 0,5%.

Zusätzlich ist im Euroraum die Inflationsrate im September vorausgeschätzt von 1,3% im August auf 1,1% gesunken, teilte heute die europäische Statistikbehörde Eurostat mit.
Für weitere Bewegung dürfte später am Nachmittag der US-Einkaufsmanagerindex Chicagos für September sorgen.

Am Frankfurter Parkett ist zur jetzigen Stunde Fresenius Medical Care Spitzenreiter im Dax bei einem leichten Plus von 0,33%. Topwerte im MDax und TecDax sind momentan Gerresheimer und United Internet bei Anstiegen von jeweils 0,90% und 1,23%.Zu den derzeitigen Flops gehören die Commerzbank, WINCOR NIXDORF und Dialog Semiconductor bei Abschlägen von jeweils 2,85%, 3,29% und 4,19%.

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