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Dax erobert vorübergehend die 8.000er Marke, schließt aber mit 7.990,75

Veröffentlicht am 27.06.2013, 18:05
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Investing.com – Der Dax hatte sich im Laufe des Vormittags moderat vorgearbeitet, pendelte dann um die 0%. Kurz vor Börsenschluss schaffte der deutsche Leitindex den Sprung auf die 8.000 Punkte-Marke. Aus dem Handel ging er dann wieder etwas schwächer mit einem Anstieg von 0,63% auf 7.990,75 Punkte. In der zweiten Reihe notierten der MDax und der TecDax entschieden fester mit Aufschlägen von jeweils 1,14% auf 13.805,18 Punkte und 2,33% auf 952,82 Punkte.

Der Dax hat die positiven Vorgaben aus Übersee kaum wahrgenommen. Die schwächere US-Wachstumsrate und niedrigere US-Konsumausgaben schürten weltweit die Hoffnung der Anleger auf eine länger anhaltende lockere Geldpolitik und eine Fortsetzung der massiven Liquiditätszufuhr seitens der Federal Reserve Bank. In Wall Street hatten am Vortag der Dow Jones und der S&P mit deutlichen Kursgewinnen geschlossen.

Dazu hat heute der Präsident der Federal Reserve Bank in New York, William C. Dudley angedeutet, die US-Notenbank könne gegeben falls das milliardenschwere Anleiheankaufprogramm später al vorgesehen beenden und sogar mit höherem Tempo fortsetzen, wenn die US-Wirtschaftslage sich nicht wie erwartet  verbessert. Auch der nachlassende Druck auf das chinesische Interbank-System hat für Erleichterung gesorgt. Die Repo-Zinsraten sind, nachdem die PBoC einigen Finanzinstituten Liquidität zur Verfügung gestellt hat, wieder zurückgegangen, die Gefahr einer Kreditklemme ist somit momentan in den Hintergrund gerückt.

Am Morgen verlieh ein leichter Rückgang der deutschen Arbeitslosenrate in Deutschland nur leichten Antrieb, obwohl die Quote um 0,2% nachgab und derzeit bei 6,6% liegt. Im Juni reduzierte sich die Zahl um 72.000 auf 2,865 Millionen Personen, meldete heute die Bundesagentur für Arbeit (BA). Angesichts der stockenden Wirtschaftserholung hat die BA Allerdings ihre Arbeitsmarktprognose für das laufende Jahr von zuvor noch 2,83 Millionen auf 2,9 Millionen Personen nach oben korrigiert.

Zusätzlich ist in der Eurozone die Wirtschaftsstimmung im Juni überraschend stark um 1,8 Punkte auf 91,3 Zähler gestiegen, wie heute die EU-Kommission in Brüssel mitteilte. Der Optimismus liegt nun wieder auf demselben Niveau wie vor einem Jahr. Dagegen hat das Geschäftsklima in der Währungsunion für Juni die Erwartungen verfehlt. Der Business Climate Indicator (BCI) ist von revidiert minus 0,75 Zähler auf 0,68 Punkte gestiegen, teilte die EU-Kommission weiter mit. Das Barometer liegt somit immer noch weit von der Null-Punkte-Zone, was auf einen weiteren Produktionsrückgang deutet.

An den europäischen Aktienmärkten gingen alle Indexe mit positivem Vorzeichen aus dem Handel. Der FT-SE 100 kletterte um 1,26%, der CAC 40 rückte um 0,97% vor, der Ibex 35 verzeichnete einen Gewinn von 0,27% und der FTSE MIB stieg um 0,44%.

Wall Street startete freundlich in den Handel, nachdem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Vorwoche um 9.000 auf 346.000 sanken. Parallel haben die Ausgaben der Konsumenten im Mai leicht um 0,3 zugelegt, nachdem sie im Vormonat noch um 0,3% zurückgegangen waren. Auch sind die Einkommen der privaten Haushalte im Mai gegenüber dem Vormonat um 0,5% gestiegen. Im Mai ist zusätzlich der Index zu den anstehenden US-Hausverkäufen deutlich um 6,7% auf 112,3 gestiegen. Im Vorjahresvergleich beläuft sich der Anstieg auf 12,1%, meldete heute die National Association of Realtors. Kurz nach Börsenstart legten der Dow Jones und der S&P 500 sogleich um jeweils 0,89% und 0,71% zu.

In Frankfurt gingen Continental im Dax, Sky Deutschland im MDax und MorphoSys im TecDax als Spitzenwerte aus dem Handel bei deutlichen Aufschlägen von jeweils 3,61%, 6,64% und sogar 18,02%. Letzterer Wert stieg auf ein 12-Jahreshoch, nachdem das Unternehmen eine Partnerschaft mit Celgene Corp. Angekündigt hatte, um eine experimentelle Behandlung gegen Krebs zu entwickeln.

Unter den Flops im Dax zählten Chemiewerte wie LANXESS und BASF bei Abschlägen von jeweils 3,30% und 1,99%. Belastend wirkte sich eine Studie von JPMorgen über die Branche aus, in der behauptet wird, die guten Zeiten für europäische Chemiekonzerne sei vorbei. Auch waren heute Bankenwerte wie die Commerzbank und Deutsche Bank besonders angeschlagen. Beide Aktien verbuchten Verluste von jeweils 4,39% und 1,63%. Größte Verlierer MDax und im TecDax waren PUMA und STRATEC Biomedical bei Rückgängen von jeweils 0,55% und 4,30%

Indes ist die Kreditvergabe der Banken in der Eurozone im Zwei-Monate-Vergleich um 1,1% zurückgegangen, wie aus einem Bericht der Europäischen Zentralbank hervorgeht. Das Volumen des Geldaggregats M1 wuchs im Mai um 8,4% gegenüber den 8,7% im Vormonat. Die Jahresrate der sonstigen kurzfristigen Einlagen M2-M1 belief sich auf lediglich 0%, nachdem diese im April noch bei 0,1% gelegen hatte. Die Jahresänderungsrate der marktfähigen Finanzinstrumente M3-M2 rutschte gegenüber dem Vormonat (minus 13,9%) noch weiter auf minus 15,7% ab.  Betrachtet man die in M3 enthaltenen Einlagen, so erhöhte sich die Jahreswachstumsrate der Einlagen privater Haushalte von 4,0 % im April auf 4,3 % im Mai, teilte die EZB mit.

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