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Dax kämpft um 7.900er - Nervosität veranlasst Anleger zu Gewinnmitnahmen

Veröffentlicht am 02.07.2013, 16:03
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Investing.com – Der Dax rutschte im Laufe des Vormittags weiter ab, verlor vorübergehend die 7.900 Punkte-Marke und notiert derzeit ein Minus von 0,78% auf 7.921,50 Punkte. Auch in der zweiten Reihe geht es bergab. Der MDax gibt um 0,39% nach und der TecDax rutscht um 0,23% ab.

Positive Vorgaben aus den USA am Vortag konnten die Stimmung der deutschen Anleger heute nicht aufhellen. Ein leichter Anstieg des amerikanischen ISM-Indexes für Juni auf 50,9 Punkte, was leicht über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten liegt, sowie ein moderater Zuwachs der Ausgaben im Bausektor im Mai hatten am Montag in  Wall Street für leichte Gewinne gesorgt.  

Allerdings besorgt die stagnierende Wirtschaftserholung in China. Der am Vortag veröffentlichte HSBC Einkaufsmanagerindex ist im Juni von 49,2 Zählern im Mai auf 48,2 Punkte gesunken, was als eine leichte Verschlechterung der Geschäftslage und einem Rückgang der Industrieproduktion aufgenommen wurde. Zusätzlich steigt die Nervosität im Vorfeld der Veröffentlichung diese Woche von Zahlen zum US-Arbeitsmarkt, die wegweisend für den weiteren Kurs der Geldpolitik der Federal Reserve Bank sein könnten. Vor diesem Hintergrund gehen Börsianer heute lieber keine großen Risiken ein und entscheiden sich vorwiegend für Gewinnmitnahmen.

Zusätzlich belastete bereits am Morgen die Prognosesenkung des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) für die deutsche Wirtschaft im laufenden Jahr. 2013 soll das Bruttoinlandsprodukt nur noch um 0,3% und 2014 um 0,8% wachsen. Im März hatte die Wachstumseinschätzung für 2013 noch bei Plus 0,6% und für 2014 bei 1,5% gelegen. Den Schritt begründete das Institut mit der negativen Auswirkung der drastischen Sparpolitik in der Eurozone, die aufgrund der Rezession in den Reformländern, die die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland weiterhin bremsen. Auch hat die Wirtschaftsdynamik in manchen großen Schwellenländern etwas nachgelassen, erklärte das IMK.  

Weiter trübten schwache Daten zur deutschen Autobranche die Stimmung der Investoren. Die Neuzulassungen von Pkws sind im Juni um 4,7% zurückgegangen, was dem fünften Rückgang in 2013 entspricht. Im ersten Halbjahr ist die Zahl gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,1% auf 1,503 Millionen gesunken, wie heute das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg meldete.

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hielt an seiner Prognose für das gesamte Jahr 2013 fest. Demnach dürfte die Branche zwischen 2,9 und 3 Millionen Fahrzeuge in Deutschland verkaufen. Erst ab nächstem Jahr könne die 3-Millionen-Grenze überschritten werden.

Indes sind im Mai die Erzeugerpreise der Industrie im Euroraum und in der EU um jeweils 0,3 gesunken, wie heute Eurostat mitteilte. Im Vorjahresvergleich war der Rückgang in der Währungsunion mit 0,1% allerdings nur minimal. In der EU blieben die Erzeugerpreise im Vorjahresvergleich stabil.

Gleichzeitig sind neue Sorgen um Griechenland aufgekommen. Wirtschaftsminister Kostis Hatzidakis rechnet, trotz Absage des Bundesfinanzministers Wolfgang Schäuble, mit weiteren Schuldenschnitten.

An den europäischen Aktienmärkten schwächeln alle wichtigen Leitindexe. Der FTSE-100 sackt leicht um 0,08% ab, der CAC 40 notiert einen Abschlag von 0,55%, der Ibex 35 verliert 0,13% und der FTSE MIB sackt um 0,73% ab.

In Frankfurt ist zur jetzigen Stunde Beiersdorf der größte Gewinner im Dax bei einem nur leichten Plus von 0,43%. BayWa führt bei einem Plus von 1,34% die Gewinnerliste im MDax an. Vorreiter im TecDax ist wie bereits am Morgen Dialog Semiconductor, nachdem der Chiphersteller die Übernahme von IWatt für 345 Millionen US-Dollar ankündigte. Dialog Semiconductor möchte somit seine Abhängigkeit von einem einzelnen Produkt reduzieren. Die Aktie verzeichnet derzeit ein Plus von 7,66%.

Die Fresenius Medical Care-Aktie geht weiter auf Talfahrt, nachdem bekannt wurde, dass das US-Gesundheitsministerium plant, die Erstattung für Dialysebehandlungen deutlich zu kappen. Derzeit notiert sie ein Minus von 8,23%. Auf der Verliererliste stehen momentan auch Talanx und Draegerwerk bei Abschlägen von jeweils 6,24% und 4,33%.

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