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Dax schwächelt - Deutsche Anleger gehen nach Gewinnen keine Risiken ein

Veröffentlicht am 23.08.2013, 10:23
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Investing.com – Der Dax pendelte heute in den ersten Handelsminuten unschlüssig um die 0% bei 8.397,30 Punkten, drehte dann nach den Gewinnen am Vortag um 0,15% auf 8.385,48 Punkte ins Minus. In der zweiten Reihe konnte der MDax ein leichtes Plus zum Börsenauftakt nicht halten. Der Index rutschte, wie auch der deutsche Leitindex, um 0,07% auf 14.737,95 Puntke ins Minus. Der TecDax dagegen startete fester in den Handel. Kurz nach Handelsbeginn rückte er um 0,24% auf 1.041,60 Punkte vor.

Zum Auftatkt des letzten Handelstages der Woche entschieden sich die Anleger für Gewinnmitnahmen. Auf die Konjunkturdaten, die bestätigen, dass die deutsche Wirtschaft wieder an Fahrt gewinnt gab es erst einmal keine Reaktionen.  

Dabei ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwischen April und Juni wieder um 0,7% gewachsen. Im Vorquartal hatte es aufgrund eines außergewöhnlich harten Winters noch stagniert, wie heute das Statistische Bundesamt (Destatis) bekanntgab. Tragende Wachstumsfaktoren waren die höheren privaten und staatlichen Konsumausgaben, die dem Vorquartal gegenüber um jeweils 0,5% und 0,6% zulegten. Auch die Investitionen in Ausrüstungen und im Bau stiegen deutlich um jeweils 0,9% und 2,6% an.  

Zusätzlich wurden im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal 2,2% mehr Waren und Dienstleistungen ausgeführt. Der Außenbeitrag machte 0,2 Prozentpunkte des Bruttoinlandsprodukts aus.

Der deutsche Staat hat zudem im ersten Halbjahr vorläufigen Ergebnissen des Destatis zufolge einen Finanzierungsüberschuss von 8,5 Mrd. Euro erzielt. Dies entspricht einer Quote von 0,6% des BIP.

Parallel sind im Juni die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe gegenüber dem Vorjahresmonat preisgereinigt um 9,2% gestiegen, wie das Destatis weiter mitteilite. Die Baunachfrage nahm dabei im Hochbau um 12,4% und im Tiefbau um 5,6% zu.

Die Vorgaben aus den USA waren am Vortag aufgrund guter US-Konjunkturdaten freundlich ausgefallen. Der Dow Jones schloss um 0,44% fester auf 14.963,70 Punkte, der S&P legte um 0,86% auf 1.656,96 Punkte zu. Der NASDAQ Composite stieg sogar um 1,08% auf 3.638,71 Punkte.

Heute dürften Daten zu den Verkäufen neuer Häuser im Juli für weitere Bewegung an den Märkten sorgen. Zusätzlich blicken die Anleger heute auf die jährliche Konferenz der US-Notenbanker der Federal Reserve in Jackson Hole, Wyoming. Im Mittelpunkt der Gespräche dürfte die Geldpolitik der globalen Notenbanken stehen. Auch nehmen der japanische Notenbankchef Haruhiko Kuroda und der Gouverneur der Bank von Mexiko an dem Treffen teil. Auffällig ist allerdings, dass weder Fed-Chef Ben Bernanke, EZB-Chef Mario Draghi noch der Vorsitzende der Bank of England Mark Carney an der Konferenz teilnehmen werden.

Am Vortag hatte der Präsident der Fed in Dallas Richard Fisher während einer Wirtschaftskonferenz gemeint, die USA könnten einer Drosselung des Anleihekaufprogramms standhalten, auch wenn die ultralockere Geldpolitik US-Industriefirmen und andere nationale Unternehmen zum Aufschwung verholfen haben.

Die Vorgaben aus Asien fielen indes uneinheitlich aus. Die japanischen Märkte profitierten von einer erneuten Abschwächung des Yen. Angetrieben von den Devisen bedingten Kursanstiegen der Exportwerte legte der Nikkei-Index deutlich um 2,21% zu. Der breiter gefasste TOPIX zog sogar um 1,97% an.

In China dagegen preisen die Märkte Spekulationen um eine baldige Straffung der staatlichen Liquiditätszufuhr ein. Der Shanghai Composite-Index schloss mit einem Minus von 0,47%, der CSI 300 gab um 0,74% nach und der in Hong Kong gehandelte Hang Seng-Index fiel leicht um 0,18%.

An der Frankfurter Börse ist zur jetzigen Stunde ist die Commerzbank Spitzenreiter im Dax bei einem Plus von 2,56%.Celesio und Nordex führen die Tops im MDax und TecDax bei Anstiegen von jeweils 1,80% und 2,15% an. Größter Verlierer im Dax ist Adidas bei einem Minus von 0,90%. Die derzeitigen Flops der zweiten Börsenliga sind Rhön-Klinikum und Drägerwerk bei Abschlägen von jeweils 0,54% und 1,34%.

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