💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Dax tritt bei leichten Verlusten auf der Stelle

Veröffentlicht am 13.02.2014, 15:55
NDX
-
US500
-
DJI
-
DE40
-
MDAXI
-
TECDAX
-

Investing.com – Der Dax verharrte bis zum Nachmittag in der Verlustzone. Zur jetzigen Stunde verzeichnet der deutsche Leitindex ein leichtes Minus von 0,14% auf 9.526,50 Punkte. Auch in der zweiten Reihe gehen der MDax und der TecDax um jeweils 0,77% auf 16.516,46 Zähler und 0,37% auf 1.247,15 Punkte zurück.

Bereits am Morgen hatten schwache Vorgaben aus den USA und Asien die Kurse in Frankfurt belastet. Die Euphorie der letzten Tage infolge der von der neuen Fed-Chefin Janet Yellen angekündigten Kontinuität der US-Geldpolitik, verblasste heute wieder. Die anfangs für heute programmierte Anhörung Yellens vor dem Bankenausschuss des US-Senats wurde zudem aufgrund des Schneesturms in Washington verschoben. Ein neuer Zeitpunkt wurde bis jetzt noch nicht genannt.

Am Mittwoch hatte der US-Kongress zwar die Schuldenobergrenze für ein Jahr erhöht und somit eine neue Fiskalkrise, wie die, die im Oktober die Verwaltung lahmgelegt hatte abgewendet, doch zweifeln Ökonomen an der Nachhaltigkeit der US- Wirtschaftserholung.

Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Vorwoche fielen über den Erwartungen aus. In der Woche bis zum 8. Februar stiegen die Anträge um 8.000 auf 339.000, gab heute das US-Arbeitsministerium bekannt. Von Bloomberg befragte Analysten waren von einem Rückgang auf 330.000 ausgegangen.

Auch die US-Einzelhandelsumsätze für Dezember sorgten für Enttäuschung. Die Verkäufe fielen unerwartet um 0,4%. Am stärksten gingen die Umsätze in der Autobranche zurück, meldete heute das US-Handelsministerium. Experten waren von einem leichten Anstieg von rund 0,2% ausgegangen.

In Wall Street startete der Dow Jones heute mit einem Verlust von 0,50% auf 15.883,50 Punkte in den Handel. Der S&P 500 gab um 0,47% auf 1.810,70 Zähler nach und der Nasdaq 100 ging um 0,40% auf 3.612,90 Punkte zurück.

Eine Besserung der globalen Konjunkturaussichten zu Jahresbeginn hatte heute kaum eine Auswirkung auf die Stimmung der Anleger. Dabei ist der vom Ifo-Institut erstellte Indikator für das erste Quartal von 98,6 Punkten auf 103,2 geklettert. Die Entwicklung in den USA sowohl wie in Europa zum Jahresauftakt wurde positiv bewertet. Allerdings seien die jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten der Schwellenländer nicht berücksichtigt worden. Die Einschätzungen der vom Ifo-Institut befragten Unternehmen zu Asien fielen dagegen verhaltener aus. Zwar sei die Wirtschaftslage stabil, doch wird nicht von einer zunehmenden Konjunkturdynamik ausgegangen.

Andererseits sind im Januar die deutschen Verbraucherpreise im Vorjahresvergleich um 1,3% gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat sank der Verbraucherpreisindex um 0,6%, wie heute Morgen das Statistische Bundesamt mitteilte. Der Preisauftrieb blieb in Folge auch zu Jahresbeginn gering, was Spekulationen über eine weitere Lockerung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank nähren könnte.

In dieser Hinsicht dämpfte die EZB die Befürchtungen eines drastischen Preisverfalls in der Währungsunion. Allerdings schätzen von der Notenbank befragte Experten im heute veröffentlichten Monatsbericht, dass sich die Inflation in den nächsten Jahren unter dem erwarteten Niveau bewegen werde.  Die geringe Teuerungsrate wird vorwiegend den sinkenden Energiepreisen zugeschrieben. So dürfte die Inflation auch in den kommenden Monaten unter dem angepeilten Ziel von 2% liegen.

Am Frankfurter Parkett ist derzeit RWE Spitzenreiter im Dax bei einem Gewinn von 2,04%. An zweiter Stelle kommt die Commerzbank bei einem Plus von 1,29%. Die Aktie profitiert von der Rückkehr in die Gewinnzone. Die Großbank konnte 2013 wieder schwarze Zahlen schreiben, wie heute morgen das Geldinstitut meldete. Der Überschuss belief sich trotz hoher Kosten für den Konzernumbau und Verlusten beim Abbau von problematischen Anlagen auf 78 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte die Commerzbank noch einen Verlust von 47 Millionen Euro abgeworfen.

Topwerte im MDax und TecDax sind Gerresheimer und Drägerwerk bei Anstiegen von jeweils 3,30% und 6,54%.

Zu den Flops zählen momentan K+S, Airbus Group und Evotec bei Abschlägen von jeweils 1,77%, 3,41% und 2,34%.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.