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Dax-Anleger halten sich zurück - Italiens Regierungskrise drückt auf die Stimmung

Veröffentlicht am 20.08.2019, 16:54
© Reuters.
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Investing.com - Der Dax musste aufgrund der Regierungskrise in Italien etwas Federn lassen und nähert sich damit erneut seiner 200-Tage-Linie bei 11.621 Punkten.

Der DAX handelte zuletzt auf 11.655 Zähler und liegt damit 0,51 Prozent im Minus. Für den MDAX, der mittelgroße deutsche Unternehmen umfasst, geht es um 0,70 Prozent auf 24.998 Zähler nach unten. Der SDAX fiel um 0,39 Prozent auf 10.483 Zähler, während der TecDAX um 0,46 Prozent auf 2.739 Zähler sank.

Italiens Ministerpräsident Conte erklärte vor Kurzem die Regierung aus Lega und Fünf-Sterne-Bewegung für beendet. Er werde nun seinen Rücktritt bei Staatspräsident Sergio Mattarella einreichen, kündigte Conte an. Dann muss Matarella entscheiden. Entweder wird das Parlament aufgelöst oder der Staatspräsident sondiert, ob es sich anderweitig eine Mehrheit für eine Regierung ergibt.

Conte hat den Innenminister und Lega-Chef Matteo Salvini die Schuld daran gegeben, das die Regierung gescheitert ist. Salvini versucht, seine Beliebtheit zu nutzen, um die Wahl zu gewinnen und Premierminister zu werden. Seine Wahl sei aber keine ausgemachte Sache, da die 5-Sterne-Bewegung - das andere Koalitionsmitglied - mit der Demokratische Partei, kurz PD, eine Regierung bilden kann.

Italiens Anleiherenditen gaben in der Folge deutlich nach, während der Banken-Index um mehr als 2 Prozent abrutschte.

Bei den Einzeltiteln im deutschen Leitindex standen heute die Papiere von Vonovia (DE:VNAn) im Fokus, nachdem am Dienstag ein Urteil ergangen war, das eine Verordnung der Bundesregierung zur Begrenzung der Mietsteigerungen, die Mietpreisbremse, bestätigte. Die Entscheidung bedroht ein Geschäftsmodell, das im letzten Jahrzehnt überaus erfolgreich war, bei dem Unternehmen wie Vonovia und Deutsche Wohnen, die niedrigen Kreditkosten genutzt haben, um Städte wie Berlin zu gentrifizieren, Altbauten aufzuwerten und dann die Mieten auf ein Niveau anzuheben, das - wenn auch eher im Einklang mit Metropolen wie anderen europäischen Hauptstädten - weit über die Zahlungsfähigkeit älterer Mieter hinausgegangen ist.

Die Papiere von Vonovia (F:VNAn) sanken um mehr als 2 Prozent, Deutsche Wohnen (DE:DWNG) sogar um über 3 Prozent. LEG Immobilien (DE:LEGn) und TAG Immobilien (DE:TEGG) sanken um 3,2 bzw. 2,3 Prozent.

Schwach unterwegs waren auch die Aktien von E.ON (DE:EONGn), die um 2,05 Prozent sanken. Lufthansa (DE:LHAG) und HeidelbergCement (DE:HEIG) fielen u jeweils 1,3 Prozent.

Gefragt waren indes die Anteilsscheine von Adidas (DE:ADSGN), die um 0,71 Prozent zulegten. Fresenius (DE:FREG) und Covestro (F:1COV) gewannen um 0,40 bzw. 0,26 Prozent.

Im Hauptaugenmerk der Börsianer steht weiterhin das Jackson Hole Symposium, das am Donnerstag beginnt. Mit Spannung wird auf die Rede von Powell am Freitag gewartet. Anleger erhoffen sich davon weitere Hinweise, ob die Fed die Zinsen im September erneut senken wird.

Zuvor stehen am Mittwoch die so genannten Fed-Minutes auf der Agenda, also die Protokolle der letzten Juli-Sitzung, an der die Währungshüter den Zinssatz erstmals seit der Finanzkrise um 25 Basispunkte gesenkt hatten.

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