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DAX-FLASH: Ohne Elan vor EZB-Aussagen - Facebook erschreckt die Anleger

Veröffentlicht am 03.02.2022, 07:14
Aktualisiert 03.02.2022, 07:15
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor den geldpolitischen Aussagen der Europäischen Zentralbank (EZB) herrscht am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag erst einmal Zurückhaltung. Der Broker IG taxierte den Dax (DAX) rund zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,26 Prozent schwächer auf 15 573 Punkte. Bereits am Vortag hatte der Leitindex den Schwung der ersten beiden Wochentage nicht mehr mitnehmen können. In New York ließ der Schwung ebenfalls nach.

Zudem enttäuschte der Facebook-Konzern Meta (2:FB) am Vortag im nachbörslichen Handel die Anleger mit seinen Zahlen für das vergangene Quartal und seinem Ausblick schwer. Die Aktie verlor teils mehr als Fünftel. Bisher waren die Jahresberichte der Tech-Giganten der große Stimmungsaufheller auf dem Parkett. Jetzt sind die zum Stimmungskiller geworden", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. "Auch wenn der Dax ein klarer Value-Index mit einem nur minimalen Technologie-Gewicht ist, kann er sich diesem negativen Einfluss nicht vollständig entziehen."

Hierzulande dreht sich am Nachmittag mit der Zinssitzung der EZB alles um die Geldpolitik. Die Notenbank gerät zunehmend unter Druck, auf die hohe Inflation zu reagieren. Entgegen vieler Erwartungen hatte sich die Teuerung im Währungsraum zu Jahresanfang nicht abgeschwächt, sondern weiter beschleunigt. Zwar dürfte sich an den rekordniedrigen Leitzinsen nichts ändern. Analysten sehen es allerdings als denkbar an, dass die EZB angesichts der Inflationsentwicklung ihre Kommunikation ändert. Einige Marktbeobachter halten es inzwischen für möglich, dass die EZB sogar schon früher als 2023 mit Zinserhöhungen beginnt.

Hinweise darauf könnten die Aktienmärkte unter Druck setzen, so wie die von der US-Notenbank Fed eingeleitete Zinswende die Kurse im Januar schon teils erheblich belastet hatte./ajx/mis

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