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Die Top 5 Themen an den Finanzmärkten am Mittwoch

Veröffentlicht am 08.01.2020, 12:35
Aktualisiert 08.01.2020, 12:37
© Reuters.
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Investing.com - Die Anleger gehen wieder etwas stärker ins Risiko, nachdem der Angriff des Iran auf die US-Truppen im Irak über Nacht zunächst die Angst auf einen ausgewachsenen Krieg zwischen den USA und dem Iran schürte. Die US-Aktienfutures signalisieren einen freundlichen Start in den Handelstag, doch die Dow-Futures werden durch den Kursrückgang der Boeing-Aktie nach einem weiteren verheerenden Flugzeugabsturz belastet. Die Ölpreise haben die Gewinne größtenteils wieder aufgegeben, halten sich aber leicht im Plus, während der Goldpreis in der Nähe seiner Siebenjahreshochs notiert. Über diese Themen müssen Sie vor US-Börsenbeginn am 8. Januar 2019 Bescheid wissen.

1. Anleger kommen mit dem Schrecken davon

Die Stimmung an den Märkten hellte sich am Mittwoch nach einem hektischen Handel auf. Zuvor hatte ein Raketenangriff des Iran auf die US-Streitkräfte im Irak die Angst vor einem ausgewachsenen Nahostkonflikt geschürt.Die Hoffnung stieg, dass die USA vor harten Vergeltungsmaßnahmen zurückschrecken würden, nachdem US-Präsident Donald Trump auf Twitter schrieb: "Alles ist gut!" und "So weit, so gut!".Auch der iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif twitterte, dass die Iraner "weder eine Eskalation noch einen Krieg" anstreben.Irans Raketenangriff war eine Reaktion auf die Tötung eines hochrangigen iranischen Kommandanten durch die USA am vergangenen Freitag.

2. US-Futures zeigen nach oben, aber Boeing-Unglück belastet den Dow

Die US-Aktienfutures haben ihre anfänglichen Verluste wettgemacht. Der S&P 500-Futures stieg um 10 Punkte oder 0,3%, während der Nasdaq 100-Futures um 0,25% zulegte. Der Dow-Futures blieb jedoch leicht im Minus, weil die Boeing-Aktie (NYSE:BA) im vorbörslichen Handel abrutschte.

Die Boeing-Aktie stand am Mittwoch unter Druck, als ein Flugzeug des Typs Boeing (NYSE:BA) 737 der ukrainischen Fluggesellschaft Ukraine International Airlines kurz nach dem Start in Teheran in Flammen aufging. Dabei kamen alle 176 Menschen an Bord des Flugzeugs ums Leben. Grund dafür soll ein Triebwerksausfall gewesen sein.

Ein Sprecher des Flugzeugbauers sagte, man wolle weitere Informationen sammeln.

Die 737 verfügt nicht über die Softwarefunktion, die für die Abstürze der 737 MAX verantwortlich war. Nach zwei Abstürzen, bei denen 346 Menschen starben, steht die 737 MAX seit März auf dem Boden.

3. Sichere Häfen plötzlich nicht mehr gefragt

Die Nachfrage der Investoren nach sicheren Anlagen ließ im Zuge der deeskalierenden Tweets aus den USA und dem Iran nach. Der Goldpreis zog sich von über 1.600 Dollar auf 1.582 Dollar zurück.Die Referenzrendite für zehnjährige Staatsanleihen aus den USA erholte sich von 1,705% zurück auf 1,811%.An den Devisenmärkten hatten die Angriffe den Yen zum US-Dollar auf ein Dreimonatshoch geschickt, aber all diese Gewinne wurden wieder aufgegeben. Auch der Schweizer Franken musste Federn lassen.

4. Ölpreis geben Gewinne auf

Die Ölpreise lagen zwar noch leicht im Plus, gaben aber den Großteil ihrer anfänglichen Gewinne wieder ab, da die Befürchtungen über mögliche Versorgungsunterbrechungen im Nahen Osten zurückgingen.

Die globale Benchmark Brent Öl stieg bis 7:30 AM ET (11:30 GMT) um 48 US-Cent auf 68,75 Dollar, nachdem sie zuvor mit 71,75 Dollar ihren höchsten Stand seit Mitte September 2019 erreicht hatte.

Der Ölpreis der Sorte WTI wurde zuletzt auf 62,97 Dollar gehandelt. Zuvor erreichte er mit 65,85 Dollar, den höchsten Stand seit Ende April letzten Jahres.

Die Energy Information Administration gibt um 10:30 Uhr ET (13:30 Uhr GMT) offizielle Lagerbestandszahlen bekannt, die nach den Prognosen der Analysten von Investing.com um etwa 3,6 Mio. Barrel sinken dürften.

5. Privatbeschäftigung in den USA

Vor den offiziellen US-Arbeitsmarktdaten am Freitag stehen heute die Zahlen für die Beschäftigung in der Privatwirtschaft auf der Agenda.

Der Arbeitsmarktdienstleister ADP wird um 9:15 ET (14:15 GMT) die Zahl zur Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft bekanntgeben.

Volkswirte rechnen mit einem Beschäftigungswachstum von 160.000 neuen Jobs, nach einem schwachen Anstieg von 67.000 im November.

Das US-Arbeitsministerium veröffentlicht seinen monatlichen Arbeitsmarktbericht am kommenden Freitag. An den Märkten gelten die ADP-Zahlen als Frühindikator für die offiziellen Jobdaten, wenngleich in jüngster Vergangenheit die beiden Datensätze stärker voneinander divergierten.

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