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Dow Jones-Future: Fed-Erholungsrallye abverkauft - Rezessionssorgen

Veröffentlicht am 16.06.2022, 13:12
Aktualisiert 16.06.2022, 14:43
© Reuters

Von Peter Nurse 

Investing.com -- Den US-amerikanischen Aktienmärkte drohen zur Börseneröffnung am Donnerstag aufgrund wachsender Rezessionssorgen in Reaktion der größten Zinserhöhung der Fed seit 1994 schwere Verluste.

Bis 13.00 Uhr MEZ büßte der Dow Jones-Future 575 Punkte oder 1,9% ein, der S&P 500 Future handelte 85 Punkte oder 2,3% tiefer, und der Nasdaq 100 Future fiel um 315 Punkte oder 2,7 %.

Die wichtigsten Indizes an der Wall Street beendeten den Mittwoch deutlich fester: Der Dow Jones Industrial Average gewann 300 Punkte oder 1 %, der breiter gefasste S&P 500 stieg um 1,5 % und der technologielastige Nasdaq Composite gewann 2,5 %.

Damit gelang es dem Dow und dem S&P, die fünftägige Verlustserie zu durchbrechen, nachdem die Federal Reserve einen aggressiveren Kurs zur Eindämmung der Inflation einschlug und ihren Leitzins um einen Dreiviertel-Prozentpunkt anhob - die größte Anhebung seit 1994 - sowie weitere kräftige Erhöhungen ankündigte.

Doch die Stimmung hat sich bereits am Donnerstag wieder gedreht, da die gigantische Leitzinserhöhung Befürchtungen aufkommen lässt, dass der Zentralbank keine sanfte Landung der US-Wirtschaft gelingt.

Die Zinsanhebung am Mittwoch ging mit einer Herabstufung der Konjunkturaussichten der Fed einher. Die Analysten von Wells Fargo schätzen die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA nun auf über 50 %.

Dass sich die Wirtschaft abkühlt, belegten auch die gestern veröffentlichten Umsatzzahlen des US-Einzelhandels, die im Mai zum ersten Mal seit fünf Monaten zurückgingen. Am Donnerstag stehen Daten zum Wohnungsmarkt und zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit auf dem Programm.

Im Bereich Corporate News steht Tesla (NASDAQ:TSLA) im Rampenlicht, nachdem der Elektroautobauer die Preise für all seine Automodelle in den Vereinigten Staaten erhöht hat. Grund dafür sind die anhaltenden Probleme in der globalen Lieferkette.

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Ebenfalls im Blickpunkt steht McDonald's (NYSE:MCD), nachdem sich die Burgerkette zur Beilegung eines Steuerstreits in Frankreich bereit erklärt hat, rund 1,3 Milliarden Dollar an Bußgeldern und Steuernachzahlungen zu leisten. Elon Musk dürfte derweil seinen Wunsch bekräftigen, Twitter (NYSE:TWTR) zu übernehmen. Er spricht am Donnerstag vor den Mitarbeitern des Social-Media-Unternehmens.

Die Ölpreise gaben am Donnerstag nach und setzten damit die Schwäche der vorangegangenen Sitzung fort, nachdem die US-Notenbank die Zinssätze drastisch erhöht hatte.

Insgesamt halten sich die Verluste aber in Grenzen, zumal die Stimmung auf dem Ölmarkt angesichts des durch die Sanktionen gegen Russland verringerten globalen Ölangebots weiterhin positiv ist, während sich die Nachfrage des weltgrößten Ölimporteurs China nach den COVID-Beschränkungen erholen dürfte.

Die US-Rohölvorräte sind in der Woche bis zum 10. Juni gestiegen, wie Daten der U.S. Energy Information Administration (EIA) am Mittwoch zeigten. Die Benzinbestände gingen jedoch zurück, weil die Nachfrage der amerikanischen Autofahrer trotz der Rekordpreise ungebrochen ist.

Bis 13.00 Uhr MEZ handelten die US-Rohöl-Futures 1 % niedriger auf 114,17 Dollar je Barrel, während der Brent-Kontrakt 1,1 % auf 117,26 Dollar fiel.

Außerdem stiegen die Gold-Futures um 0,1 % auf 1.822,10 Dollar je Unze. Der EUR/USD ging um 0,4 % auf 1,0399 zurück.

Aktuelle Kommentare

hahahahahaha 🤣 same same
" dass der Zentralbank keine sanfte Landung der US-Wirtschaft gelingt."  Bla,bla,bla  !!!! Immer zuerst vor der eigenen Haustüre kehren ! Es wird auch keine sanfte Landung der EU-Wirtschaft geben. Ganz im Gegenteil, die immer mehr steigende Inflation bald über 50%, Abdrehen des Gases durch Russland ! Mal sehen wie das der europäischen Wirtschaft bekommt ! Den Euro braucht man gar nicht mehr zu kaufen, den kann man in der Pfeife rauchen
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