🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

DWS dreht an der Kostenschraube - Einnahmen sinken

Veröffentlicht am 29.04.2020, 07:56
© Reuters.
DBKGn
-
DWSG
-

Frankfurt, 29. Apr (Reuters) - Die Fondsgesellschaft DWS DWSG.DE schließt wegen der Corona-Krise eine Verschärfung ihres Sparkurses nicht aus. Das Management sei entschlossen und in der Lage, weiteres Einsparpotenzial zu finden und umzusetzen, sollte es die Ertragssituation im weiteren Verlauf des Jahres erforderlich machen, teilte die Deutsche-Bank DBKGn.DE -Tochter am Mittwoch mit. Die DWS dreht schon seit Jahren an der Kostenschraube und hat sich bis 2021 Einsparungen von 150 Millionen Euro brutto vorgenommen. "Aufgrund der Pandemie werden zwar sowohl die Erträge als auch die Kosten in diesem Jahr niedriger ausfallen als 2019", sagte Finanzchefin Claire Peel.

Wie bei der Konkurrenz zogen DWS-Kunden wegen des Einbruchs an den Finanzmärkten im ersten Quartal Milliarden ab. Das verwaltete Vermögen der DWS schrumpfte bis Ende März auf 700 Milliarden Euro von 767 Milliarden Euro Ende Dezember. Das schlägt auch auf die Gebühreneinnahmen durch: Die Erträge fielen im Quartalsvergleich um 24 Prozent auf 524 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahresquartal betrug der Rückgang zwei Prozent. Der Vorsteuergewinn fiel auf 179 Millionen Euro - 33 Prozent weniger als im vierten Quartal, aber 17 Prozent mehr als ersten Quartal 2019.

Am Mittelfristziel einer bereinigten Aufwand-Ertrags-Relation von unter 65 Prozent bis Ende 2021 hält die DWS fest, wie Vorstandschef Asoka Wöhrmann sagte. "Auch unseren Dividendenvorschlag von 1,67 Euro pro Aktie für 2019 halten wir aufrecht." Hauptprofiteur der Gewinnausschüttung ist die Deutsche Bank , die weiterhin 80 Prozent an ihrer Tochter hält.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.