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Es ist an der Zeit, dass die Netflix-Aktie die nächste Wachstumsphase startet

Veröffentlicht am 04.04.2022, 14:12
Aktualisiert 04.04.2022, 14:37
Es ist an der Zeit, dass die Netflix-Aktie die nächste Wachstumsphase startet
NFLX
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Die Netflix-Aktie (NASDAQ:NFLX) (WKN: 552484) besitzt noch viele Wachstumsmöglichkeiten. Unterm Strich ist der Markt noch nicht satt und es gibt neue Gebiete, die der Streaming-Pionier definieren kann. Videospiele sind zum Beispiel auf der Agenda des Managements.

Allerdings ist Teil der Realität, dass das Wachstum allmählich nachlässt. Es gibt inzwischen deutlich über 220 Mio. bezahlende Abonnenten, die jeden weiteren bezahlenden Nutzer natürlich erschweren. Viele kennen das Angebot. Doch auch hier gibt es noch Möglichkeiten, zum Beispiel das illegale Account-Sharing zu monetarisieren.

Aber das Management der Netflix-Aktie kann auch die nächste Wachstumsphase zünden. Oder hat es vielleicht bereits getan. Blicken wir auf das, was immer essenzieller wird: Margen und Gewinne.

Netflix-Aktie: Gemacht, um zu skalieren Die Netflix-Aktie besitzt ein operatives Fundament, das wie gemacht ist zum Skalieren. Im Endeffekt gibt es auf der einen Seite relativ fixe Kosten, was Content und das Erstellen eigener Inhalte angeht. Aber es macht keinen Unterschied, ob die Streaming-Plattform 100 Mio. Abonnenten besitzt oder nun über 200 Mio. Zumindest kostenseitig sind die Differenzen eher marginal.

Jeder weitere Film und jede neue Serie, die Abonnenten anlockt, kann daher das Geschäftsmodell weiter skalieren. Bereits seit dem Jahre 2016 erkennen wir, dass diese These aufgeht. So ist die operative, noch vergleichsweise rohe Marge innerhalb dieses Zeitraums von 4,3 % auf über 20 % geklettert. Das zeigt, dass die neuen Nutzer, die die Plattform anzieht, die Ergebnisse oder zumindest die operativen Ergebnisse positiv beeinflussen kann.

Jeder neue Nutzer, den das Management der Netflix-Aktie für sich gewinnen kann, besitzt daher das Potenzial, das bestehende Ökosystem profitabler zu machen. Natürlich muss der Streaming-Akteur weiter investieren. Der springende Punkt ist jedoch, dass die Kosten relativ fix sind und die Skaleneffekte nach oben hin offen erscheinen. Zumindest, solange es potenziell neue Nutzergruppen zu erschließen gibt.

Trotzdem: Erfordernis, weiter zu investieren Das Management von Netflix muss trotzdem investieren. Vor allem, weil Konkurrenten mit eigenen und zum Teil starken Inhalten auf den Markt treten. Der Wettbewerb ist daher ein Merkmal, das man im Auge behalten muss. Zudem verfolgt der Platzhirsch ambitionierte Pläne, was die Investitionen in Content angeht.

Aber es bleibt trotzdem ein Zwischenfazit, dass das Geschäftsmodell der Netflix-Aktie darauf ausgelegt ist, zu skalieren. Früher oder später können mit steigenden Margen auch die Nettoergebnisse klettern. Das kann die neue Wachstumsphase einläuten: Nämlich die, in der es bei moderaten Umsatzzuwächsen höhere freie Cashflows und mehr Nettoergebnisse gibt. Vielleicht müssen wir darauf noch etwas warten. Aber das kann die nächste Phase der Neubewertung auslösen.

Vincent besitzt Aktien von Netflix. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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