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ETF-Investoren: Erhöht den Sparplan, schaltet auf Autopilot – und werdet reich!

Veröffentlicht am 28.03.2020, 10:02

ETF-Investoren machen jetzt womöglich eine harte Zeit durch. Nach etwas mehr als einem Jahrzehnt weitgehend ruhigen Fahrwassers ist ein größerer und rekordverdächtiger Crash nun da. Das mag so manchen passiven und erfolgsverwöhnten Investor verunsichern und in die Flucht schlagen.

Dabei ist jetzt eine gewisse Opportunität angebrachter denn je: Günstig zu kaufen und damit mittel- bis langfristig die Rendite zu erhöhen ist und bleibt schließlich der einzige Weg, um ein Vermögen aufzubauen. Mit Ausnahme derjenigen, die sich in der Entsparphase befinden, sollten die meisten einfach durchhalten.

Wer hingegen etwas mehr möchte, sollte gerade jetzt vermutlich den Sparplan erhöhen und den Autopiloten einschalten, wenn man die Volatilität nicht erträgt. Dein reicheres zukünftiges Ich wird es dir mit Sicherheit danken. Schau selbst, warum.

Sparplan erhöhen! Es mag sich anfühlen wie der falsche Film oder der Griff ins fallende Messer. Wäre das erfolgreiche Investieren jedoch einfach, würden es viel mehr tun. Entsprechend trennt sich auch jetzt wohl die Spreu vom Weizen. Beziehungsweise die Anzahl derer, die das Weite suchen, von denen, die jetzt etwas mehr Mut aufbringen.

Wer sich jedenfalls dazu durchringt, seine Sparquoten noch zu erhöhen, macht einen cleveren Schritt: Auch als ETF-Investor kauft man in der Korrektur schließlich mit mehr Geld überproportional mehr Anteile. Eine Maßnahme, die langfristig dein Vermögen bedeutend erhöhen kann.

Kurzfristig führt ein höherer Einsatz natürlich auch dazu, dass du weitere Einbrüche stärker merkst. Mehr Einsatz = mehr absolute Buchverluste ist hier die relativ simple Formel. Gleichzeitig vergünstigst du jedoch deine Einstandskurse überproportional und wirst vom kommenden Aufschwung besonders stark profitieren.

Sofern du jetzt womöglich über Monate, vielleicht Quartale oder Jahre viele Fondsanteile günstig erwirbst, wirst du auch schneller wieder in der Gewinnzone sein, sobald sich die Aktienkurse erholen. Und nicht bloß das: Mit mehr Fondsanteilen wird dein Vermögen sogar beim kommenden Anstieg signifikanter weiterwachsen.

Autopilot an! Nichtsdestotrotz kann es dabei ratsam sein, jetzt auf Autopilot zu schalten. Gerade ein passiver ETF-Ansatz bietet schließlich die Möglichkeit, einfach und bequem die Sparraten einzurichten. Und ab diesem Zeitpunkt der Börse fernzubleiben. Eine Option, die man hier nutzen kann, wenn einem die Volatilität zu schaffen macht. Wegsehen ist vom Grundsatz her keine Schande, sondern kann eine Bewältigungsstrategie sein.

Tatsächlich führt das Wegsehen zu mehr Distanz hinsichtlich des eigenen Vermögensaufbaus, was zwar zunächst verkehrt klingt, es eigentlich jedoch nicht ist. Distanz ist eben ein Mittel, um weniger Aktionismus hervorzurufen. Was wiederum dazu führt, dass sich der Vermögensaufbau und der Zinseszins frei entfalten können, ohne dass emotionale Entscheidungen und Handlungen dem gegenüberstehen.

Einige Portfolios, die langfristig auf Autopilot gelaufen sind, beispielsweise weil deren Besitzer sie vergessen haben oder verstorben sind, haben bereits bewiesen, dass sie langfristig zu den besseren zählten. Wegsehen kann durchaus eine Möglichkeit für dich sein, wenn du es denn gerne möchtest.

Werde reich! Die dritte und letzte Maßnahme, die du noch passiv meistern musst, ist dein Leben normal und alltäglich zu führen. Und eben deinem ETF-Portfolio die Zeit zu geben, sich zu entwickeln. Und dem Zinseszins die Chance, sich über Jahre und Jahrzehnte zu entfalten.

Gerade jetzt in der Korrektur haben Investoren dabei wieder die Chance auf starke Renditen. Ja, vermutlich sogar wieder marktübliche über Jahre und Jahrzehnte hinweg, die sich im höheren einstelligen Prozentbereich einpendeln. Womöglich sogar noch ein Quäntchen darüber hinaus, sollten die weltweiten Börsen im Sog des Coronavirus ein wenig übertreiben.

Selbst eine Rendite von 7 % pro Jahr führt dabei zu erstaunlichen Ergebnissen: Nach knapp zehn Jahren wird man beispielsweise bei einer solchen Rendite seinen Einsatz verdoppelt haben, nach weiteren zehn Jahren hat sich der ursprüngliche Einsatz ca. ver-3,5-facht. Grundsätzlich eine solide Prognose, die den Vermögensaufbau beschreibt. Wobei es natürlich selten eine jährliche Rendite von 7 % pro Jahr geben wird. Nein, die Börsen schwanken teilweise sehr stark um diesen Mittelwert herum, wobei auch weitere Korrekturen möglich sind.

Nichtsdestoweniger zeigen diese Zahlen eines sehr deutlich: Wer langfristig investiert, jetzt günstig einsteigt und seinen Einsatz sogar erhöht, besitzt eine hervorragende Chance, reich zu werden. Ja, sogar mit kostengünstigen und einfachen ETFs auf Autopilot.

Es muss nicht schwierig sein! Der Vermögensaufbau wird von vielen als schwierige Sache angesehen. Das Komplizierteste ist dabei vermutlich, seinen Aktionismus und seine Emotionen im Griff zu haben. Gerade als ETF-Investor kann der Vermögensaufbau nämlich auf Autopilot laufen, wobei man selbst aus der Ferne zusieht. Wenn überhaupt.

Jetzt den Sparplan zu erhöhen kann ein smarter Schritt sein, um langfristig reich zu werden. Den Rest können der Zinseszins und der Autopilot bewerkstelligen, wenn du dich lieber anderen Bereichen deines Lebens widmen möchtest.

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Motley Fool Deutschland 2020

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