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Europäische Aktienbörsen im Minus nach Trumps Antrittsrede, Dax -0,4%

Veröffentlicht am 23.01.2017, 11:02
© Reuters. Europäische Aktien in Abwärtsbewegung nach Trumps erster Rede als US-Präsident

Investing.com – Europäische Aktien lagen am Montag im Minus, nachdem Donald Trump offiziell ins Amt eingeführt worden war und bei seiner Antrittsrede protektionistische Töne anschlug.

Kurz vor Mittag verlor der Euro Stoxx 50 0,40%, der französische CAC 40 fiel um 0,37%, während der Dax 30 mit einem Verlust von 0,38% gehandelt wurde.

Trumps erste Ansprache als US-Präsident kam nachdem die europäischen Börsen am Freitag schon zugemacht hatten, womit der Montag der erste Tag ist, an dem die Aktienkurse in der Region auf seine Ausführungen reagieren können.

“Wir müssen unsere Grenzen von den Verheerungen schützen, die daher kommen, dass andere Länder unsere Produkte machen, unsere Unternehmen stehlen und unsere Arbeitsplätze vernichten" verkündete der neue Präsident.

Trotz der harten protektionistischen Rhetorik schaffte Trumps Rede kaum Klarheit über die Fiskalpolitik, Steuersenkungen und Infrastrukturprojekte, was die Märkte über die nähere Zukunft rätseln ließ.

Auf einem eher leeren Wirtschaftskalender steht heute das Konsumklima aus der Eurozone für Januar um 16:00 MEZ.

Zudem wird EZB-Präsident Mario Draghi eine Rede halten, im Rahmen eines Festakts in Turin, bei der dem Chef der Europäischen Zentralbank der Preis Camillo Cavour von der gleichnamigen Stiftung verliehen wird.

Zu Fusionen und Übernahmen. Anteile in Generali (MI:GASI) machten einen Sprung von 6% auf Berichte hin, dass Intesa Sanpaolo (MI:ISP) einen Anteil an dem Versicherer kaufen könnte, während Bovis Homes (LON:BVS) und Berkeley Group Holdings (LON:BKGH) um jeweils 4% und 2% stiegen, nachdem in der Sunday Times über eine mögliche Fusion spekuliert worden war.

Zu den Quartalsberichten. Anteile von Essentra PLC (LON:ESNT) brachen um 5% ein, nachdem der Hersteller von Plastikkomponenten angekündigt hatte, dass sein Betriebsgewinn in 2016 auf Höhe oder am unteren Ende seiner bisherigen Prognose liegen würde.

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Philips Lighting BV (AS:LIGHT) lag ebenfalls um mehr als 1% tiefer, da der Gewinn im vierten Quartal die Konsensusschätzung verfehlt hat.

Unterdessen ist der Ölpreis am Montag gesunken, da Aussichten auf eine höhere Produktion in den USA den Markt belastet haben.

Der Branchendienstleister Baker Hughes hatte am Freitag gemeldet, dass die Anzahl nach der Öl suchenden Bohrplattformen in den USA in der letzten Woche um 29 auf 551 gesprungen ist, womit es sich um den größten Anstieg seit der Erholung im Juni handelt und die Explorationstätigkeit nun ihren höchsten Stand in etwa 14 Monaten erreicht hat.

Energiewerte erlitten Verluste, so der französische Öl- und Gasriese Total SA (PA:TOTF), der 0,48% an Wert verlor und die italienische ENI (MI:ENI) SpA, die 0,39% nachgab, während es mit dem norwegischen Konkurrenten Statoil ASA (OL:STL) um 0,69% nach unten ging.

Finanzaktien lagen ebenfalls im Minus. Das französische Kreditinstitute BNP Paribas (PA:BNPP) gab 0,95% ab und Societé Generale (PA:SOGN) fiel um 1,63%, während Anteile der Deutschen Bank (DE:DBKGn) 0,53% verloren und die der Commerzbank (DE:CBKG) um 1,25% einbrachen.

Unter den Kreditinstituten des Mittelmeerraums sanken die Kurse der Intesa Sanpaolo (MI:ISP) und Unicredit (MI:CRDI) in Italien um respektive 1,94% und 1,49% ab, während die spanischen Banken BBVA (MC:BBVA) und Banco Santander (MC:SAN) um jeweils 1,09% und 0,82% fielen.

In London fiel der rohstofflastige FTSE 100 um 0,54%, teils wegen des gestiegenen Pfunds, das sowohl den britischen Exporteuren zusetzt, als auch in Großbritannien gelistete Aktien für ausländische Käufer verteuert.

Anteile an Glencore (LON:GLEN) sprangen um 1,71% nach oben, die von Anglo American (LON:AAL) verteuerten sich um 2,06%, während es bei BHP Billiton (LON:BLT) und Rio Tinto (LON:RIO) mit Aufschlägen von jeweils um 0,04% und 0,03% weniger Bewegung gab.

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Energieaktien lagen tiefer. BP (LON:BP) verlor 1,05% und Konkurrent Royal Dutch Shell (LON:RDSa) fiel um 0,70%.

Finanztitel waren deutlich billiger. HSBC Holdings (LON:HSBA) rutschte um 1,62% ab und Royal Bank of Scotland (LON:RBS) brach um 2,17% ein, während Barclays (LON:BARC) und Lloyds Banking (LON:LLOY) um respektive 1,60% bzw. 1,61% fielen.

In den USA deutet sich für die Wall Street eine Eröffnung im Minus an. Der Dow Jones Industrial Average Futures fiel 0,10%, der S&P 500 Futures gab um 0,18 nach, während der Nasdaq 100 Futures 0,23% verlor.

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