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Europas Börsen auf Richtungssuche - Renault-Aktie unter Druck

Veröffentlicht am 19.02.2021, 09:55
© Reuters.

Von Peter Nurse 

Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich am Freitag durchwachsen, nachdem Großbritannien schwache Einzelhandelsumsätze veröffentlichte, während die Investoren die Quartalsergebnisse von Renault und Hermes zu verarbeiten hatten.

Gegen 9:55 Uhr handelte der DAX in Deutschland 0,3% höher, der CAC 40 in Frankreich legte 0,3% zu, während der britische FTSE Index 0,1% niedriger notierte.

Die britischen Einzelhandelsumsätze brachen im Januar ein und fielen im Monatsvergleich um 8,2%, da nicht lebensnotwendige Geschäfte wieder geschlossen wurden. Dies war nach dem Rückgang im April 2020 der zweitstärkste Einbruch in der Geschichte des Landes. Er zeigt, welchen Schaden die Pandemie der dienstleistungsorientierten Wirtschaft Großbritanniens zufügt.

Die Wirtschaftsnachrichten waren aber nicht nur schlecht, denn die deutsche Wirtschaftstätigkeit expandierte im achten Monat, da das verarbeitende Gewerbe laut IHS Markit so schnell wie seit drei Jahren nicht mehr gewachsen ist.

Die französischen Fabriken meldeten die schnellste Expansion seit Anfang 2018, obwohl die Privatwirtschaft insgesamt schrumpfte.

Die Aktien von Renault (PA:RENA) fielen um 3,2%, nachdem der französische Autobauer einen Rekord-Jahresverlust von 8 Mrd. Euro (9,68 Mrd. Dollar) gemeldet hatte. CEO Luca de Meo sagte, dass "2021 angesichts der Unwägbarkeiten in Bezug auf die Gesundheitskrise sowie der Lieferengpässe bei elektronischen Bauteilen schwierig werden dürfte."

Die Wertpapiere von Volkswagen (DE:VOWG_p) legten um 2,2% auf den höchsten Stand seit über einem Jahr zu. Hintergrund ist ein Bericht, wonach das Unternehmen eine Ausgliederung seiner wertvollsten Marke Porsche (DE:PSHG_p) prüft, um Werte freizusetzen.

Die Aktien von Hermes International (OTC:HESAF) kletterten um 5,8%, nachdem der Luxuswarenhersteller mitteilte, dass sich die Umsätze im vierten Quartal deutlich erholt haben. Dies steht in deutlichem Kontrast zum Konkurrenten Kering (OTC:PPRUY), der Anfang der Woche enttäuschende Umsätze bei seiner Flaggschiffmarke Gucci gemeldet hatte.

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Im Versicherungssektor legten die Aktien der Allianz (DE:ALVG) um 0,9% zu, da der deutsche Versicherer im vierten Quartal einen besser als erwarteten Rückgang des Nettogewinns von nur 2,2% (Jahr) verzeichnete. Die Aktie von Swiss Re (OTC:SSREY) blieb weitgehend unverändert, obwohl der Rückversicherer für 2020 einen Nettoverlust verzeichnete.

Die Aufmerksamkeit dürfte auch auf dem virtuellen Treffen der G7 unter dem Vorsitz des britischen Premierministers Boris Johnson liegen. Es wird erwartet, dass die Staats- und Regierungschefs, zu denen zum ersten Mal sowohl US-Präsident Joe Biden als auch der italienische Premierminister Mario Draghi gehören werden, die angeschlagene Weltwirtschaft sowie die Beziehungen der Gruppe zu China besprechen.

Aktuelle Kommentare

Ich frage mich ob es Renault in fünf oder zehn Jahren wohl noch gibt. Die Konkurrenz wird immer größer und attackiert die europäischen Hersteller von allen Seiten. Wenn jetzt auch noch ein Handyhersteller darüber nachdenkt, Autos zu produzieren dann nennt man das Verdrängungsdruck und dem kann Renault nicht stand halten. Schade eigentlich.
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