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Europas Börsen schwach: DWS unter Bedrängnis

Veröffentlicht am 26.08.2021, 10:52
Aktualisiert 26.08.2021, 09:58
© Reuters.

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Von Peter Nurse 

Investing.com – Der europäische Aktienmarkt ist am Donnerstag schwach in den Handel gestartet, nachdem die Konjunktursorgen in Deutschland angesichts der steigenden Zahl von Corona-Fällen zugenommen haben. Das Treffen der Fed sowie anderer Zentralbanken taten ihr übriges für den bisher schwachen Handelstag.

Um 10:00 Uhr MEZ war der DAX 0,4 % im Minus, der CAC 40 in Frankreich fiel 0,3 % und der FTSE 100 in London lag 0,4 % im Minus.

Der GfK-Konsumklimaindex im September ging am Donnerstag um 1,2 Punkte zurück. Im August betrug das Minus nur 0,4 Punkte und deutete bereits an, dass sich die Stimmung bei Europas wichtigstem Wachstumsmotor verschlechtert.

Am Mittwoch wurde der wichtige Geschäftsklimaindex des Ifo Instituts veröffentlicht. Auch er fiel im zweiten Monat hintereinander, da viele deutsche Hersteller mit dem Rohstoffmangel zu kämpfen haben und sich angesichts der steigenden Corona-Zahlen zunehmend besorgt zeigen. Laut den Daten vom Mittwoch lag die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland auf einem neuen 3-Monats-Hoch.

Und auch der Konjunkturoptimismus im Vereinigten Königreich ist getrübt: Die vierteljährlich durchgeführte Arbeitsmarktumfrage der Confederation of British Industry zeigt, dass sich derzeit so viele Unternehmen wie noch nie über Arbeitskräftemangel beschweren.

Für weitere negative Stimmung sorgte die Nachricht der Europäischen Union, dass für Einreisende aus den USA ab Donnerstag wieder Einreisebeschränkungen erhoben werden. Dies könnte sich in erheblichem Maß auf den Freizeit- und Reisesektor in der Region auswirken. In Kreisen der EU ist man verärgert darüber, dass die USA ihrerseits die Einreisebeschränkungen für EU-Bürger nicht gelockert hatten, wie es die EU zu Sommerbeginn für Bürger aus den USA tat.

Auf Unternehmerseite sorgte die DWS Group (DE:DWSG) für negative Schlagzeilen. Die Aktien des Unternehmens brachen um 9,4 % ein, nachdem das Wall Street Journal am Mittwoch berichtet hatte, dass US-Behörden gegen den Vermögensverwalter der Deutschen Bank (DE:DE:DBKGn) in Bezug auf die Nachhaltigkeitsangaben bei der Vermögensverwaltung ermitteln.

Barclays (LON:BARC) verlor 0,4 %, nachdem das britische Kreditinstitut am Donnerstag angekündigt hatte, dass es mehr als 30 Mrd. Rupien (400 Mio. USD) in seine indische Geschäftseinheit zur Verstärkung der Unternehmenspräsenz in Indien investieren wird.

Der Ölpreis gab am Donnerstag ebenfalls nach, nachdem er an den vergangenen drei Handelstagen seinen höchsten Zuwachs seit März feiern konnte. Die hochinfektiöse Delta-Variante und Sorgen vor einem Nachfrageeinbruch sorgten für den Rückschlag.

Dagegen ergibt sich in den USA ein anderes Gesamtbild. Der Rohöllagerbestand fiel in der letzten Woche die dritte Woche in Folge. Die Gesamtnachfrage nach Kraftstoff ist seit März 2020 gestiegen.

Bis 9:00 Uhr MEZ waren US-Rohöl-Futures 1,4 % im Minus bei 67,42 USD pro Barrel. Brent-Kontrakte verloren 1,3 % auf 70,37 USD. Beide Kontrakte konnten in den vergangenen drei Tagen mehr als 10 % zulegen.

Gold-Futures fielen um 0,2 % auf 1.787,35 USD pro Unze; der EUR/USD verlor 0,1 % auf 1,1769.

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