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FIRMEN-BLICK-Insider - Goldman-Sachs-Tochter steigt bei Permira ein

Veröffentlicht am 14.07.2020, 18:03
© Reuters.
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14. Jul (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

PERMIRA - Der Goldman-Sachs GS.N -Ableger Petershill steigt Insidern zufolge bei dem Finanzinvestor ein. Es gehe um einen einstelligen Prozentsatz an Permira Advisers, sagten zwei mit der Beteiligung vertraute Personen Reuters. Die "FAZ" hatte berichtet, Permira werde bei der Transaktion mit mehr als fünf Milliarden Dollar bewertet. Mit dem frischen Geld der Beteiligungstochter von Goldman Sachs (NYSE:GS) will der Investor mögliche eigene Expansionspläne finanzieren. Der Rest der Anteile liegt bei den "Partner" genannten Permira-Managern. Der Finanzinvestor hatte in Deutschland im Frühjahr mit dem milliardenschweren Börsengang der Softwarefirma TeamViewer TMV.DE Schlagzeilen gemacht. Goldman Sachs und Permira wollten sich nicht äußern.

SOUTH AFRICAN AIRWAYS - Die Chancen der insolventen südafrikanischen Fluggesellschaft auf Rettung haben sich verbessert. Die Gläubiger stimmten einem Sanierungsplan mit 86 Prozent zu. Wo das dafür benötigte Kapital von mindestens zehn Milliarden Rand (522 Millionen Euro) kommen soll, ist aber offen. Der Ball liegt nun bei der Regierung, die kein Staatsgeld mehr für South African Airways bereitstellen will, aber nach eigenen Angaben mit Investoren und möglichen Partnern gesprochen hat. Mit dem Plan sollen die Flugzeugflotte verkleinert und Stellen gestrichen werden. South African hat zuletzt 2011 schwarze Zahlen geschrieben.

VIRGIN ATLANTIC - London: Die britische Airline Virgin Atlantic hat sich bei ihren Eignern und Geldgebern Zusagen über 1,2 Milliarden Pfund (1,3 Milliarden Euro) gesichert, um die Corona-Krise zu überstehen. Die Mehrheit der Aktionäre stimmte dem Sanierungsplan zu. Die Virgin Group des Firmengründers Richard Branson steuert ein Drittel von insgesamt 600 Millionen Pfund an frischem Kapital bei. Der Hedgefonds Davidson Kempner schießt 170 Millionen Pfund zu. Außerdem werden Kredite über 450 Millionen Pfund gestundet. Die zunächst in Betracht gezogene staatliche Finanzhilfe verwarf die Fluggesellschaft.

HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK (HHLA) HHFGn.DE - Hamburg: Der Hafenbetreiber lässt seine Aktionäre selbst entscheiden, ob sie ihre Dividende in diesem Jahr in bar oder in Aktien erhalten wollen. Die Stadt Hamburg als Mehrheitseigentümerin habe bereits beschlossen, die ihr zustehende Dividende in Form von Aktien zu beziehen. Das spart der HHLA Geld. Sie erwartet in diesem Jahr wegen der Coronakrise starke Einbußen. Laut der Einladung zur Hauptversammlung am 20. August liegt die Bardividende für die börsennotierten A-Aktien brutto bei 70 (Vorjahr: 80) Cent je Aktie. Wahlweise bekommen die Anteilseigner für je 29,6 Aktien eine weitere Aktie.

IB VOGT - Düsseldorf: Der vom ehemaligen Q-Cells DE028696507=U1 -Chef Anton Milner geführte Berliner Entwickler von Wind- und Solarparks steht vor dem Verkauf. "Ich kann bestätigen, dass unser Eigentümer DVV Marathon Capital beauftragt hat, uns bei einem Investorenprozess zu helfen", bestätigte ein Sprecher Informationen von Reuters. Im Juni seien Unterlagen an ausgewählte Investoren verschickt worden. Erste Gebote seien in der kommenden Woche fällig, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Der Firmenwert könnte zwischen 200 und 500 Millionen Euro liegen. Ib Vogt wurde 2002 gegründet und verfügt unter anderem über Solarparks mit einer Kapazität von mehr als fünf Gigawatt. Die schwedische EQT EQTAB.ST , die französische Ardian, die DWS DWSG.DE und die schweizerische Partners Group PGHN.S sowie Swiss Life SLHN.S gehören zu den Interessenten.

GOOGLE GOOGL.O - Bangalore: Nach Facebook FB.O und KKR KKR.N will sich nun auch der US-Suchmaschinenanbieter einem Agenturbericht zufolge am Digitalarm Jio des indischen Konglomerats Reliance Industries RELI.NS beteiligen. In den fortgeschrittenen Verhandlungen gehe es um eine Investition in Höhe von vier Milliarden Dollar, wie Bloomberg unter Berufung auf Insider meldete. In den nächsten Wochen könnte der Deal offiziell gemacht werden. Google wollte keine Stellung nehmen, während Reliance zunächst nicht erreichbar war. Jio hat inzwischen viele hochkarätige Investoren für sich gewonnen: Facebook, KKR, Intel INTC.O und weitere haben zusammen bereits 15,64 Milliarden Dollar in den Plattform-Anbieter gesteckt und damit Reliance geholfen, schuldenfrei zu werden. Erst am Montag hatte Google angekündigt, etwa zehn Milliarden Dollar in den nächsten Jahren in Indien auszugeben.

GAZPROM GAZP.MM - Moskau: Der russische Gaskonzern hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 wegen niedriger Ölpreise und einem schwachen Rubel einen Milliarden-Verlust verbucht. Der Nettoverlust beläuft sich auf 116 Milliarden Rubel (1,43 Milliarden Euro) verglichen mit einem Nettogewinn von 536 Milliarden Rubel im Vorjahreszeitraum, wie Gazprom mitteilte. Der Konzern begründete den Ergebniseinbruch mit einem Rückgang der Gasverkäufe in Europa und China um 17 Prozent und einem Preisverfall um durchschnittlich 36 Prozent je 1000 Kubikmeter. Dadurch sei ein Umsatzverlust von 1,7 Billionen Rubel entstanden. Der stellvertretende Gazprom-Chef Famil Sadygov wies darauf hin, dass der Quartalsverlust hauptsächlich auf einen starken Wertverlust des Rubels zurückzuführen sei, der auf einen Rückgang der weltweiten Ölpreise folgte. Ohne Währungsschwankungen hätte Gazprom einen Nettogewinn von 288 Milliarden Rubel erzielt.

ROCHE ROG.S - Zürich: Der Schweizer Pharmakonzern Roche (SIX:RO) zahlt bis zu 1,7 Milliarden Dollar an Blueprint Medicines BPMC.O für Rechte an einer Behandlung von Lungenkrebs und anderen Krebsarten. Roche und die amerikanische Firma arbeiteten bei der Entwicklung von Pralsetinib zusammen. In den USA und Europa habe Blueprint Zulassungen beantragt. Komme das Produkt auf den Markt, teilten sich die Firmen die Erlöse aus den USA, während die Einnahmen aus dem Rest der Welt mit Ausnahme Chinas an Roche gingen.

PARTNERS GROUP PGHNS. - Zürich: Der Vermögensverwalter hat im ersten Halbjahr 2020 von seinen Kunden neue Kapitalzusagen in Höhe von 8,3 Milliarden Dollar erhalten. Damit stiegen die verwalteten Vermögen zur Jahresmitte 2020 auf 96,3 Milliarden Dollar. Während die Private Equity-Gesellschaft den Angaben zufolge wegen der Coronakrise bei einzelnen Anlagen mit Schwierigkeiten kämpfte, hätten sich die Investitionen dank dem Fokus auf Firmen in der Auftragsfertigung, Software-Entwicklung und erneuerbarer Energie besser als die Börsen entwickelt. Im Gesamtjahr erwartet Partners Group Kapitalzusagen von zwölf bis 15 Milliarden Dollar. Die Aktien der Firma aus Zug rücken im September in den Schweizer Standardwerte-Index SMI .SSMI auf.

GERRESHEIMER GXIG.DE - Düsseldorf: Die wachsende Nachfrage nach Verpackungen für Medikamente hat dem Düsseldorfer Konzern im zweiten Quartal Zuwächse beschert. Bei einem Umsatzplus von 4,6 Prozent auf 363 Millionen Euro stieg das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) um 6,9 Prozent auf 84 Millionen Euro. Der Vorstand bekräftigte seine Jahresziele, die ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich vorsehen und eine bereinigte Ebitda-Marge von 21 Prozent. Mit Blick auf die Corona-Pandemie kündigte Vorstandschef Dietmar Siemssen an: "Jetzt eröffnen sich neue Wachstumschancen für uns im Pharmageschäft. Für die hohe Nachfrage nach Injektionsfläschchen für die bevorstehenden Impfkampagnen sind wir vorbereitet und erweitern unsere Kapazitäten zusätzlich." (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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