31. Jan (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
ASTON MARTIN AML.L - London: Der kanadische Milliardär Lawrence Stroll steigt beim britischen Luxusautobauer Aston Martin ein. Er übernehme einen Anteil von etwa 20 Prozent für ungefähr 200 Millionen Pfund (236,96 Millionen Euro). Wegen der enttäuschenden Geschäftsentwicklung solle eine Kapitalerhöhung im Volumen von circa 500 Millionen Pfund stattfinden, teilte Aston Martin mit. Lawrence Stroll solle Aufsichtsratschef werden und damit in dem Gremium Penny Hughes ersetzen. Der Stuttgarter Autokonzern Daimler DAIGn.DE , der fünf Prozent an Aston Martin hält, wollte keine Stellungnahme dazu abgeben.
BBVA BBVA.MC - Madrid: Die spanische Großbank hat im vierten Quartal einen Verlust von 155 Millionen Euro verzeichnet. Grund dafür war eine Wertberichtigung in Bezug auf das US-Geschäft von 1,3 Milliarden Euro. Solide Ergebnisse in Mexiko konnten diese nicht wettmachen. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Minus von 326 Millionen Euro gerechnet. Im Gesamtjahr stand bei der Bank unter dem Strich ein Gewinn von 3,5 Milliarden Euro.
AMGEN AMGN.O - New York: Der größte US-Biotechnologiekonzern rechnet 2020 mit einem Gewinn je Aktie von 14,85 bis 15,60 Dollar bei einem Umsatz von bis zu 25,6 Milliarden Dollar. Analysten haben bislang einen bereinigten Gewinn von 16,14 Dollar je Anteilschein und Erlöse in Höhe von 25,5 Milliarden Dollar erwartet. Der Unterschied geht laut Finanzvorstand Peter Griffith größtenteils auf geringere Zinserträgen zurück sowie auf die voraussichtlich Bilanzauswirkung des kürzlich erworbenen Anteils an der chinesischen BeiGene 6160.HK . Die Amgen-Aktie gibt nachbörslich 2,5 Prozent nach.
LG DISPLAY 034220.KS - Seoul: Der Apple AAPL.O -Zulieferer hat den vierten Quartalsverlust in Folge verbucht. Dem Konzern setzen gefallene Preise für Flüssigkristalldisplays und Restrukturierungskosten zu. Für das Vierteljahr von Oktober bis Dezember wies das südkoreanische Unternehmen einen Verlust von umgerechnet 326 Millionen Euro aus nach einem operativen Gewinn von 215 Millionen Euro vor einem Jahr. Der Umsatz fiel um acht Prozent auf 4,9 Milliarden Euro.
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