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FIRMEN-BLICK-Ökostromanbieter Summiq gibt Börsenpläne vorerst auf

Veröffentlicht am 05.12.2019, 17:18
Aktualisiert 05.12.2019, 17:21
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Ökostromanbieter Summiq gibt Börsenpläne vorerst auf
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05. Dez (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

SUMMIQ S7Qn.F - München: Der Münchner Ökostromanbieter hat seine Börsenpläne für dieses Jahr begraben. Die Orders hätten nicht ausgereicht, um wie geplant 75 bis 100 Millionen Euro für Investionsprojekte in Erneuerbare Energien einzusammen, teilte das Unternehmen mit. Summiq prüfe stattdessen "alternative Finanzierungsmöglichkeiten, die auch einen Gang an den Kapitalmarkt zu einem späteren Zeitpunkt beinhalten können", hieß es in der Mitteilung. Summiq wollte im Wachstumssegment der Münchner Börse, m:access, gelistet werden.

TENNET IPO-TTH.AS - Amsterdam/Frankfurt: Der niederländische Stromnetzbetreiber holt sich Berater für die Finanzierung des deutschen Netzausbaus an Bord. TenneT habe ABN Amro ABNd.AS und die Deutsche Bank DBKGn.DE als Berater für eine strategische Überprüfung ausgewählt, teilte Tennet mit. Das Unternehmen prüfe die Möglichkeit, Kapital zur Finanzierung des bis 2028 geplanten Investitionsprogramms in Höhe von 35 Milliarden Euro aufzunehmen. Sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland baut TenneT Umspannwerke und Unterwasserkabel, um Strom aus neu entstehenden Offshore-Windparks auf das Festland zu transportieren. Eine niederländische Ministeriumssprecherin wollte dazu keine Stellungnahme abgeben. TenneT ist zu zu 100 Prozent im Staatsbesitz. Insidern zufolge haben die Niederlande den Finanzberater Aperghis & Co und die Anwaltskanzlei Allen & Overy beauftragt.

NORWEGIAN AIR NWC.OL - Oslo: Die norwegische Fluggesellschaft hat im vergangenen Monat unrentable Strecken gestrichen, um die Profitabilität zu verbessern. Die Gesamtkapazität und die Anzahl der angebotenen Sitze sanken im November im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent. Die Fluggesellschaft besetzte im November durchschnittlich 83 Prozent der Sitze, gegenüber 78,8 Prozent im Vorjahr. Analysten hatten mit 82,3 Prozent gerechnet. "Die geplante Reduzierung der Kapazität hat die Zahlen verbessert. Wir setzen unsere Strategie fort, vom Wachstum zur Profitabilität zu gelangen," sagte Airline-Chef Geir Karlsen.

CCC - München: Der Berliner Call-Center-Betreiber wird für 915 Millionen Euro an den kanadischen Telekommunikationskonzern Telus T.TO verkauft. Das teilte der neue Eigentümer mit. Der Finanzinvestor Ardian hatte Competence Call Center (CCC) erst vor zwei Jahren von Silverfleet übernommen. Seither sei die Belegschaft um 3000 auf gut 8500 Mitarbeiter gewachsen. CCC war 1998 in Wien gegründet worden. Telus stärkt mit der Übernahme seine Call-Center-Tochter Telus International, an der auch der Finanzinvestor Baring Private Equity Asia beteiligt ist. Sie soll in den nächsten zwölf bis 24 Monten an die Börse gebracht werden.

GM GM.N /LG CHEM 051910.KS - Seoul/Washington: Die beiden Unternehmen wollen Insidern zufolge im US-Staat Ohio ein Gemeinschaftsunternehmen zur Herstellung von Batterien für Elektroautos gründen. Der US-Autobauer und der südkoreanische Chemiekonzern LG Chem sollen jeweils zur Hälfte beteiligt sein, wie mit der Sache vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters sagten. Die Investitionen in das Projekt beliefen sich auf über zwei Milliarden Dollar (1,8 Milliarden Euro), sagte ein Insider. Das Projekt soll voraussichtlich am Donnerstag unterzeichnet werden. GM und LG Chem lehnten eine Stellungnahme ab.

AMAZON AMZN.O - Bangalore: Die US-amerikanische Kartellbehörde hat einem Medienbericht zufolge den Internetriesen ins Visier. Demnach wird untersucht, ob der Konzern im Cloud-Geschäft wettbewerbswidrig arbeitet, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete. Die Behörden hätten Softwareunternehmen nach Praktiken rund um die Amazon-Cloud-Einheit Amazon Web Services befragt. Im Cloud-Computing, einem der am schnellsten wachsenden Bereiche der Technologiebranche, mieten Unternehmen Server von Amazon, anstatt ihre eigenen Rechenzentren zu betreiben.

HUAWEI HWT.UL - Shenzhen: Chinas Mobiltelefonhersteller geht laut eigenen Angaben gerichtlich gegen die Entscheidung der US-Kommunikationskommission (FCC) vor, Huawei-Kunden in entlegenen Gebieten der USA Subventionen vorzuenthalten. Die FCC hatte den Technologieriesen aufgrund von Sicherheitsrisiken von einem staatlichen Hilfsprogramm für ländliche Gebiete in Höhe von 8,5 Milliarden Dollar ausgeschlossen. "Ein Unternehmen wie Huawei zu verbieten, nur weil wir in China angefangen haben - das löst keine Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit", sagte Huaweis Rechtsvorstand Song Liuping auf einer Pressekonferenz am Firmensitz in Shenzhen. Die FCC argumentierte, dass die Verbindungen des Konzerns zu Chinas Regierung sowie Gesetze, die chinesische Unternehmen zur Unterstützung von Geheimdienstaktivitäten verpflichten, ein nationales Sicherheitsrisiko für die USA darstellen würden. Die FCC reagierte nicht sofort auf eine Anfrage von Reuters zur Stellungnahme.

FACEBOOK FB.O - Bangalore: In einem Brief an den Social-Media-Konzern hat die Demokratischen Partei auf Mängel im Umgang mit bezahlter politischer Werbung in den USA hingewiesen. Facebooks Richtlinien würden die Verbreitung von falschen Informationen beeinflussen, schrieb die nationale Organisation der Demokratischen Partei (DNC) an Geschäftsführerin Sharyl Sandberg in dem Brief, der Reuters vorliegt. "Wir haben weiterhin erhebliche Bedenken hinsichtlich den Facebook-Richtlinien, die es ermöglichen, mit Fehlinformationen unsere Demokratie zu untergraben", erklärte die Geschäftsführerin des DNC, Seema Nanda. Außerdem habe der Internetkonzern nicht genügend Ressourcen aufgewendet, um unechtes Verhalten zu erkennen. Die Social-Media-Plattform sieht sich in letzter Zeit verstärkt Kritik wegen Datenschutzlücken, wahlbezogenen Aktivitäten und ihrer Dominanz in der Online-Werbung ausgesetzt. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1236 oder +49 30 2888 5168.)

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