03. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
DEUTSCHE BAHN DBN.UL - Berlin: Bei der Deutschen Bahn sollen laut "Bild am Sonntag" die Gehälter des sechsköpfigen Vorstands kräftig angehoben werden. Sie sollen ab 2020 um insgesamt 1,5 Millionen Euro steigen, ein Plus von 33 Prozent, berichtete das Blatt vorab. Dafür solle der Aufsichtsrat auf seiner Sitzung am Donnerstag grünes Licht geben. Hintergrund sei ein internes Gutachten der Unternehmensberatung Kienbaum. Dieses habe ergeben, dass die Einstiegs-Gehälter für Bahn-Vorstände im Vergleich zu anderen großen Unternehmen zu niedrig seien.
SHANGHAI GREEN VALLEY PHARMACEUTICALS - Peking: In China ist eine bedingte Zulassung für das erste im Land entwickelte Alzheimer-Medikament erteilt worden. Das Präparat Oligomannate dürfe unter bestimmten Umständen zur Behandlung schwacher Formen der Erkrankung eingesetzt werden, gab die Arzneimittelbehörde NMPA bekannt. Es sei aber weitere Forschung erforderlich, um die langfristige Sicherheit und Effizienz des Mittels zu testen. Der Oligomannate-Hersteller Shanghai Green Valley Pharmaceuticals kündigte an, das Medikament "sehr bald" auf den Markt zu bringen. Pharmakonzerne haben bereits Milliarden von Dollar investiert, um eine wirksame Alzheimer-Behandlung zu entwickeln. Das ist ihnen aber bislang nicht gelungen. Ein solches Mittel könnte zu einem der weltweit verkaufsstärksten Pharmazeutika aufsteigen.
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