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FOKUS 1-US-Börsen geht die Puste aus - Indizes drehen ins Minus

Veröffentlicht am 04.01.2011, 18:23
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* Morgan Stanley: S&P wird 2011 nachgeben

* Supermarktkette Supervalu und Buchhändler Borders belasten

* Übernahmephantasien beflügeln New Yorker BP-Aktien

(neu: Dax, aktualisierte Kurse, weitere Werte)

New York, 04. Jan (Reuters) - Nach einem freundlichen Start haben die US-Börsen am Dienstag an Schwung verloren. Die drei großen Indizes drehten im Verlauf ins Minus. Zwar zehrte die Wall Street noch vom Konjunkturoptimismus, der die Aktienmärkte am ersten Handelstag des Jahres nach oben getrieben hat. Doch Titel wie der Buchhändler Borders und der Supermarktbetreiber Supervalu lasteten auf den Börsen. Ein Lichtblick waren die in New York gehandelten Papiere des britischen Ölriesen BP. Übernahmephantasien trieben den Kurs nach oben. Das nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko geschwächte Unternehmen gilt als leichte Beute.

Der Dow Jones<.DJI> notierte zum New Yorker Mittagshandel 0,1 Prozent leichter bei 11.661 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,5 Prozent auf 1265 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> tendierte 0,9 Prozent schwächer bei 2668 Stellen. In Frankfurt folgte der Dax<.GDAXI> den US-Börsen ins Minus und schloss 0,2 Prozent tiefer bei 6975 Punkten. Zuvor hatte der deutsche Leitindex noch über der Marke von 7000 Punkten notiert.[ID:nLDE7031I5]

Einen herben Dämpfer bekamen die US-Börsen von den beiden Supermarktketten Supervalu und Safeway. Morgan Stanley prognostizierte den Unternehmen Schwierigkeiten wegen steigender Lebensmittelkosten und stufte die Papiere herab. Supervalu-Aktien verloren 6,3 Prozent, Safeway-Anteilsscheine 3,2 Prozent. Abwärts ging es auch für Whole Foods Markets mit einem Minus von 4,2 Prozent. Die Aktien der Buchkette Borders gaben nach dem Abgang zweier Topmanager über neun Prozent nach und kosteten 87 Cent.

Konjunkturoptimismus hatte der Wall Street am Montag zum Start ins neue Handelsjahr noch solide Gewinne beschert. Am Dienstag aber verdarb Morgan Stanley die gute Laune mit der Prognose, dass der S&P 2011 nachgeben wird. Zudem zeigten positive Signale aus der Industrie kaum Wirkung auf dem Börsenparkett. Die Auftragslage der US-Betriebe hat sich im November überraschend verbessert.[ID:nLDE7030GF] Neue Hinweise auf den Zustand der US-Wirtschaft erhofften sich die Anleger vom jüngsten Sitzungsprotokoll der Notenbank Fed, das im Verlauf veröffentlicht werden sollte.

Einen ersten Einblick in den Autoabsatz bot die Opel-Mutter GM, die im vergangenen Jahr 21 Prozent mehr Fahrzeuge verkaufte.[ID:nWEA9731] GM-Papiere legten 0,6 Prozent zu. Ford steigerte den US-Absatz 2010 um 19 Prozent. Die Papiere gewannen 0,4 Prozent.

BP-Aktien gewannen in New York gut zwei Prozent. Die Zeitung "Daily Mail" berichtete, an BP sei der europäische Rivale Shell interessiert und könnte ein Gebot der Konkurrenz kontern.[ID:nLDE70312J] Auch der US-Konzern Exxon gilt als Interessent. Exxon-Papiere lagen 0,5 Prozent im Plus.

(Reporter: Caroline Valetkevitch; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Birgit Mittwollen)

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