* Morgan Stanley: S&P wird 2011 nachgeben
* Ölpreis sinkt - Rohstoffwerte unter Druck
* Supermarktkette Supervalu und Buchhändler Borders belasten
* Übernahmephantasien beflügeln New Yorker BP-Aktien
(neu: Ölpreis, Rohstoffwerte, aktualisierte Kurse)
New York, 04. Jan (Reuters) - Nach einem freundlichen Start
haben die US-Börsen am Dienstag an Schwung verloren. Die drei
großen Indizes drehten im Verlauf ins Minus. Zeitweise notierte
die Technologiebörse Nasdaq mehr als ein Prozent schwächer. Zwar
zehrte die Wall Street noch vom Konjunkturoptimismus, der die
Aktienmärkte am ersten Handelstag des Jahres nach oben getrieben
hat. Doch der fallende Ölpreis setzte Rohstoffwerte unter Druck.
Auch Titel wie der Buchhändler Borders
Der Dow Jones<.DJI> notierte zum New Yorker
Nachmittagshandel 0,1 Prozent leichter bei 11.662 Punkten. Der
breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,5 Prozent auf 1265 Zähler
nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> tendierte 0,7
Prozent schwächer bei 2672 Stellen. In Frankfurt folgte der
Dax<.GDAXI> den US-Börsen ins Minus und schloss 0,2 Prozent
tiefer bei 6975 Punkten. Zuvor hatte der deutsche Leitindex noch
über der Marke von 7000 Punkten notiert.[ID:nLDE7031I5]
Rohöl
Einen herben Dämpfer bekamen die US-Börsen von den beiden
Supermarktketten Supervalu
Konjunkturoptimismus hatte der Wall Street am Montag zum Start ins neue Handelsjahr noch solide Gewinne beschert. Am Dienstag aber verdarb Morgan Stanley die gute Laune mit der Prognose, dass der S&P 2011 nachgeben wird. Zudem zeigten positive Signale aus der Industrie kaum Wirkung auf dem Börsenparkett. Die Auftragslage der US-Betriebe hat sich im November überraschend verbessert.[ID:nLDE7030GF] Neue Hinweise auf den Zustand der US-Wirtschaft erhofften sich die Anleger vom jüngsten Sitzungsprotokoll der Notenbank Fed, das im Verlauf veröffentlicht werden sollte.
Einen Einblick in den Autoabsatz bot die Opel-Mutter
GM
BP-Aktien gewannen in New York 1,7 Prozent. Die Zeitung
"Daily Mail" berichtete, an BP sei der europäische Rivale
Shell
(Reporter: Caroline Valetkevitch; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Birgit Mittwollen)