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FOKUS 3-Bankaktien an fester Schweizer Börse gesucht

Veröffentlicht am 23.08.2010, 17:56
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 23. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag unter dem Tageshoch fester geschlossen. Vor allem die Aktien der Grossbanken, die in der Vorwoche stark gefallen waren, zogen den Markt nach oben. Händler sprachen von einer technischen Erholung des überverkauften Marktes, die im Tagesverlauf aber deutlich an Schwung verlor. Die Umsätze waren dünn.

Der Leitindex SMI<.SSMI> schloss nach einem Hoch bei 6243 Zählern noch um 0,4 Prozent höher mit 6209 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg ebenfalls um 0,4 Prozent bei 5494 Zähler.

Die Bankaktien profitierten nach Händlerangaben vor allem von den anziehenden Übernahmeaktivitäten. "Viele Firmen sitzen auf Bergen von Liquidität, die sie auch anlegen wollen", sagte ein Börsianer. Die Akquisitionen und Zusammenschlüsse konzentrieren sich bislang auf die USA und Brasilien, und betreffen vor allem Rohstofffirmen.

Positiv aufgenommen wurde auch, dass die EZB nach den Worten von Bundesbank-Chef Axel Weber den Banken in der Euro-Zone mit reichlich Liquidität den Jahreswechsel erleichtern und erst danach die nächsten Schritte für den Ausstieg aus ihrer expansiven Geldpolitik festlegen will.

Die Aktien der Credit Suisse rückten ein Prozent vor und die der UBS gewannen 1,9 Prozent. Die Aktien des Asset Managers GAM-Holding stiegen am Tag vor dem Halbjahresbericht um 3,4 Prozent.

Nach anfänglicher Schwäche zogen die Kurse der meisten Versicherer an. Baloise gewannen 1,2 Prozent. Die Gesellschaft veröffentlicht am Donnerstag das Halbjahresergebnis.

Die schwergewichteten Nestle-Aktien holten anfängliche Einbussen auf und notierten um 0,6 Prozent höher bei 52,45 Franken. "Nestle sind gefangen in einer Spanne zwischen 50 Franken und dem Allzeithoch bei 54 Franken", sagte ein Händler.

Von den als defensiv eingestuften Pharmawerten wurden Novartis um 0,2 Prozent tiefer gehandelt und die Roche-Genussscheine büssten 0,6 Prozent ein. Roche will für rund 100 Millionen Dollar das US-Diagnostikunternehmen BioImagine übernehmen. "Der 'Bon' liegt aber schon seit einiger Zeit nicht mehr sehr gut im Markt", sagte ein Händler.

Im späteren Geschäft kristallisierte sich bei den Aktien zyklischer Firmen ein positiver Trend heraus. ABB, Adecco und Swatch schlossen höher. Transocean gewannen 2,4 Prozent. Händler sprachen von einer "heftigen Gegenreaktion auf eine total überverkauften Situation" bei dem Ölplattform-Betreiber.

Unter Nachwehen auf das enttäuschende Halbjahresergebnisses litten die Aktien des Peptide-Herstellers Bachem. Sie sanken nach dem Kurseinbruch vom Freitag um weitere 5,2 Prozent. Verschiedene Analysten stuften Bachem zurück.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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