(neu: Schlusskurse)
Zürich, 25. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat auch am Mittwoch unter zunehmenden Konjunkturängsten gelitten und deutlich nachgegeben. Erneut sorgten enttäuschende US-Immobiliendaten für Abgaben auf breiter Front. Zudem stieg der US-Auftragseingang dauerhafter Güter deutlich weniger stark als erwartet. Dazu kam die Angst vor einem Wiederaufflackern der Schuldenkrise, die von der Herabstufung der Bonität Irlands durch die Ratingagentur S&P noch verstärkt worden war. Dies schickte auch den Euro auf Talfahrt. "Die Stimmung ist düster", sagte ein Händler. Daran konnte auch der unerwartete Anstieg des deutschen Ifo-Index nicht viel ändern. Wenn die USA schwächelten, könne dies nicht ohne Folge für Europa sein, hiess es.
Der SMI<.SSMI> der Standardwerte schloss 0,7 Prozent schwächer auf 6099 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> fiel um 0,8 Prozent auf 5393 Zähler.
Gewinner unter den Bluechips waren rar. Einzig die Titel des
Pharmariesen Novartis
Dabei verbuchte der Pharmakonzern einen Erfolg. Die britische Gesundheitsbehörde NICE hat die Rückzahlung der Kosten für das Roche-Medikament MabThera gegen rheumatoide Arthritis empfohlen. Zuletzt hatte NICE der Kostenerstattung für Avastin gegen fortgeschrittenen Darmkrebs nicht zugestimmt.
Unter Abgaben litten die Aktien von Synthes
Die Konjunktursorgen führten bei einzelnen Aktien zyklischer
Firmen wie ABB
Kursverluste von gegen zwei Prozent verbuchten die Aktien
der Banken UBS
Dagegen kletterten die Aktien von Ascom
Eine Kaufempfehlung des Brokers Cheuvreux verlieh den Aktien
des Laborausstatters Tecan
Dagegen verbuchte der Broker Compagnie Financier Tradition
CFT
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)