* Händler nutzen niedrigere Kurse für Käufe
* Konjunktursorgen belasteten Handel
* Dell-Aktie im Plus
(neu: Schlusskurse, Kreditmärkte, Händler, Bankentitel)
New York, 25. Aug (Reuters) - Schnäppchenjäger haben niedrige Kurse an den US-Börsen genutzt und der Wall Street am Mittwoch zu einem Schluss im Plus verholfen. Die Furcht vor einem Rückfall in die Rezession hatte den Markt im Handelsverlauf weiter im Bann gehalten. Enttäuschende Daten vom Immobilienmarkt und zum Auftragseingang für langlebige Güter schürten die Sorgen der Anleger, dass der US-Wirtschaft wieder ein Abschwung droht. Dank der Zukäufe legten vor allem Papiere von Unternehmen aus der Gesundheitsbranche zu, die als konjunkturunabhängiger gelten.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gewann 0,2 Prozent auf 10.060 Punkte. Im Handelsverlauf pendelte das Marktbarometer zwischen 9937 und 10.097 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> legte 0,3 Prozent auf 1055 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> schloss 0,8 Prozent höher bei 2141 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,6 Prozent tiefer bei 5899 Punkten.
Im Handelsverlauf hatte der S&P-500-Index eine für Händler wichtige Schwelle unterschritten und Zukäufe ausgelöst. "Bei einem Zählerstand von etwa 1040 schauen die Leute genau hin, da ergibt sich ein Sprung", sagte Paul Hickey von Bespoke Investment.
Erneut enttäuschte der Immobilienmarkt die Händler. Die Zahl
der verkauften Eigenheime gab im Juli zwölf Prozent nach - im
Jahresvergleich gingen die Verkäufe sogar um fast ein Drittel
zurück. Der Schätzung zufolge wurden aufs Jahr hochgerechnet
276.000 Neubauten verkauft. Von Reuters befragte Volkswirte
hatten mit 330.000 Häusern gerechnet. Banken-Titel gaben wegen
der Abhängigkeit mancher Geldhäuser von der Entwicklung am
Immobilienmarkt nach. So schlossen etwa Aktien von Suntrust
Banks
Auch das leichte Plus von 0,3 Prozent beim Auftragseingang für langlebige Güter im Juli wertete der Markt als Rückschlag. Ohne den Bereich Transport und Verkehr war hier sogar der größte Rückgang seit eineinhalb Jahren zu verzeichnen. Trotz der Zugewinne zum Handelsschluss seien die Händler insgesamt weiter sehr vorsichtig, sagte Quincy Krosby von Prudential Financial. "Bis wir ein Paket von entschieden positiven Daten sehen, bleibt der Markt verwundbar."
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Die Herunterstufung der Kreditwürdigkeit Irlands durch die
Ratingagentur Standard & Poor's belastete in den USA gelistete
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Bank
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Brothers
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,11 Milliarden Aktien den Besitzer. 1832 Werte legten zu, 1167 gaben nach und 114 blieben unverändert.
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(Reporter: Leah Schnurr; geschrieben von Axel Hildebrand; redigiert von Birgit Mittwollen)