* Absatz bestehender Eigenheime bricht ein
* Händler ziehen sich aus risikoreichen Anlagen zurück
* 3PAR
(neu: Schlusskurse, Kreditmärkte)
New York, 24. Aug (Reuters) - Schlechte Nachrichten vom Immobilienmarkt haben die US-Börsen am Dienstag ins Minus gedrückt. Die schwächeren Eigenheim-Verkäufe zeigten, dass die Sorgen um die Erholung der Konjunktur bei Händlern und Verbrauchern andauern. Anleger zogen sich aus riskanteren Anlagen zurück und suchten Zuflucht in als sicherer geltende Häfen wie Staatsanleihen oder defensive Papiere wie Telekommunikations- und Energieaktien.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor 1,3 Prozent auf 10.040 Punkte. Im Handelsverlauf pendelte das Marktbarometer zwischen 9991 und 10.173 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gab 1,5 Prozent auf 1051 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank um 1,7 Prozent und schloss bei 2123 Stellen. In Frankfurt fiel der Dax<.GDAXI> unter die psychologisch wichtige Marke von 6000 Punkten und schloss mit einem Minus von 1,3 Prozent bei 5935 Zählern - dem tiefsten Stand seit sieben Wochen.
Der Absatz bestehender Eigenheime brach im Juli in den USA auf den niedrigsten Stand seit 15 Jahren ein. Aufs Jahr hochgerechnet sank ihre Zahl zum Vormonat um 27 Prozent auf 3,83 Millionen - so schwach wie seit Mai 1995 nicht mehr. Der Absturz fiel doppelt so stark aus wie am Markt erwartet. "Eines der Probleme, die zur Krise geführt haben, bleibt bestehen", fasste Zach Pandl von Nomura Securities International die Befürchtungen am Markt zusammen. Der Immobilienmarkt bleibe die Achillesferse bei der Konjunkturerholung. Hank Smith von Haverford Trust sagte, es sehe nicht danach aus, als ob die Wirtschaft in den kommenden Quartalen zügiger wachse. Mit einem erneuten Konjunktureinbruch rechne er jedoch nicht.
Gegen den Markttrend konnte sich erneut die Aktie von
3PAR
Die Papiere der Fast-Food-Kette Burger King
Zu den Verlierern zählten Aktien des Medizinunternehmens
Medtronic
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,2 Milliarden Aktien den Besitzer. 730 Werte legten zu, 2286 gaben nach und 100 blieben unverändert.
Die zehnjährigen Staatsanleihen
(Reporter: Leah Schurr, geschrieben von Axel Hildebrand; redigiert von Kerstin Dörr)