General Motors (NYSE: NYSE:GM) plant, bei seinem bevorstehenden Investorentag am kommenden Dienstag die Bedenken hinsichtlich einer nachlassenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen (EVs) zu zerstreuen. Das Unternehmen will die Anleger davon überzeugen, dass es auf dem richtigen Weg ist, seine Gewinne bis 2025 möglicherweise zu steigern.
Diese Haltung markiert einen Wandel gegenüber der aggressiven Wachstumsstrategie, die CEO Mary Barra 2021 präsentierte. Damals stellte sie eine Verdopplung des Unternehmensumsatzes bis 2030 in Aussicht, teilweise getrieben durch die Autonome-Fahrzeug-Sparte Cruise und optimistische EV-Verkaufsprognosen.
Investoren zeigen sich besorgt über die Rentabilität der Autohersteller, da sich der Übergang zu Elektrofahrzeugen langsamer als erwartet vollzieht und der Wettbewerb, insbesondere durch chinesische Hersteller wie BYD (SZ:002594), sich intensiviert.
GMs Botschaft wird sich auf Stabilität statt auf aggressives Wachstum konzentrieren. Rory Harvey, GMs Präsident für globale Märkte, betont, dass die starken Verkaufszahlen im dritten Quartal eine positive Grundlage für die Diskussionen am Investorentag bilden.
Das Unternehmen wird außerdem hervorheben, dass die Gewinnmargen für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren (ICE) noch nicht ihren Höhepunkt erreicht haben und die Rentabilität von Elektrofahrzeugen näher ist, als viele Investoren annehmen. Zur Untermauerung dieser Aussage plant GM, bis Ende 2025 acht überarbeitete SUV-Modelle auf den Markt zu bringen, darunter den Chevrolet Equinox, den Buick Enclave und den Cadillac Escalade. Diese Modelle sollen zur Verbesserung der Gewinnmargen beitragen.
Obwohl GM bei dem Treffen keine Erhöhung des Aktienrückkaufs oder der Dividende plant, wird das Unternehmen sein Bargeld-Ziel um 2 Milliarden US-Dollar senken. Dies deutet auf Pläne hin, das bestehende Aktienrückkaufprogramm im Wert von 6 Milliarden US-Dollar auszubauen.
Aktionäre, die trotz positiver Ergebnisse und angehobener Prognosen einen Kursrückgang der GM-Aktie erlebt haben, suchen nach Zusicherungen, dass Investitionen in Elektrofahrzeuge nicht zu endlosen Verlusten führen werden. Tim Piechowski, Portfoliomanager bei ACR Alpine Capital Research und GM-Investor, betonte die Notwendigkeit, vorsichtig mit dem Kapital- und Forschungsaufwand für Technologien umzugehen, die noch kein bewährtes Geschäftsmodell vorweisen können.
Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas stufte kürzlich die Aktien von GM und Ford (NYSE: NYSE:F) herab und verwies dabei auf steigende US-Lagerbestände, Erschwinglichkeitsprobleme und den Wettbewerb aus China. Für GM sind insbesondere die Herausforderungen in China und bei Cruise zu Sorgenthemen für Investoren geworden. Cruise geriet im vergangenen Jahr nach einem Vorfall mit einem Fußgänger in San Francisco in die Kritik, was zu einem vorübergehenden Stopp des autonomen Fahrbetriebs führte. Zusätzlich verzeichnete GM im zweiten Quartal einen erheblichen Verlust in China, den CEO Barra ohne Umstrukturierung als nicht tragbar bezeichnet.
Investoren sind auch gespannt auf GMs Pläne zur Senkung der EV-Kosten im Wettbewerb mit Tesla (NASDAQ: NASDAQ:TSLA) und chinesischen Konkurrenten. Im vergangenen Monat sondierte GM gemeinsam mit Hyundai (KS:005380) (OTC: HYMTF) eine mögliche Zusammenarbeit, um Kosten zu senken und die Markteinführung einer breiteren Palette von Fahrzeugen und Technologien zu beschleunigen.
Der Investorentag wird auch GMs Ultium Cells Batterietechnologie präsentieren und Führungen durch die Batterie- und EV-Montagelinien des Werks in Tennessee beinhalten, um das Engagement des Unternehmens für seine EV-Strategie zu unterstreichen.
Reuters trug zu diesem Artikel bei.
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