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Greenlight Capital-Chef Einhorn sieht Aktien pessimistisch und erwartet weiter steigende Zinsen

Veröffentlicht am 01.03.2023, 20:30
Aktualisiert 02.03.2023, 06:46
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Von Sam Boughedda

Investing.com - Der Greenlight Capital-Chef David Einhorn sagte am Mittwoch gegenüber CNBC, dass er weiterhin negativ gegenüber dem Aktienmarkt eingestellt sei. Zudem erwartet er einen weiteren Zinsanstieg. Das dürfte den Druck auf die Wall Street aufrechterhalten.

In der CNBC-Sendung "Halftime Report" meinte Einhorn, dass "wir bärisch auf Aktien und bullisch auf die Inflation sein sollten." Die derzeitige Geldpolitik mache es für Finanzanlagen "immer schwieriger", behauptete er.

Dem Gründer und Präsidenten von Greenlight Capital zufolge sei zudem mit einem weiteren Anstieg der Kapitalmarktzinsen zu rechnen. "Ich denke, dass sowohl die lang- als auch die kurzfristigen Zinssätze steigen werden, und zwar wahrscheinlich höher als von den meisten Leuten derzeit erwartet wird", sagte er und ergänzte, dass die Wirtschaft und die Beschäftigung stark seien und die aktuelle Fiskal- und Geldpolitik noch "sehr stimulierend" sei.

Darüber hinaus glaubt Einhorn, dass die Fed die Aktienkurse nach unten drücken will.

"Nun, sie sprechen von einer Verschärfung der finanziellen Bedingungen, und ich denke, dieser Satz bezieht sich hauptsächlich auf den Aktienmarkt", erklärte er. "Die Fed will niedrigere Aktienkurse. Das haben sie deutlich gemacht."

Es wäre jedoch seiner Meinung nach "besser, wenn sie sich weniger um den Aktienmarkt kümmern würden."

Im weiteren Verlauf des Interviews sagte Einhorn, dass er sich die Aktien von Tenet Healthcare (NYSE:THC) wieder ins Portfolio holen will, weil er das Unternehmen für rezessionsresistent hält. Darüber hinaus sprach Einhorn über Teck Resources (NYSE:TECK), das seiner Einschätzung nach über einen starken Cashflow verfügt und gerade zu einem niedrigen Multiple gehandelt wird.

In Bezug auf Buybacks erklärte Einhorn, dass er Aktienrückkäufe von Unternehmen mag, die darauf abzielen, Aktien aus dem Markt zu nehmen, aber nicht solche, bei denen aufgeblähte Aktien zurückgekauft werden, die an Mitarbeiter ausgegeben wurden.

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