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Gründe, warum du nicht wie Warren Buffett investieren solltest

Veröffentlicht am 06.09.2020, 07:22
Aktualisiert 06.09.2020, 07:35
Gründe, warum du nicht wie Warren Buffett investieren solltest
AAPL
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Es gibt definitiv Gründe, warum man als Investor wie Warren Buffett investieren sollte. Sein unternehmensorientierter Ansatz beispielsweise ist etwas, das dich langfristig erfolgreicher werden lässt. Genauso wie seine favorisierte Haltedauer, die eigentlich auf ewig angelegt ist.

Dennoch existieren auch Gründe, warum man nicht wie Warren Buffett investieren sollte. Einige sind womöglich aktueller denn je. Lass uns im Folgenden daher einen Foolishen Blick auf drei solcher Gründe werfen. Sie könnten für deinen Vermögensaufbau, deine Rendite und deine eigene Finanzplanung von entscheidender Bedeutung sein.

1) Starke Allokation Ein erster Grund, warum man als Investor jetzt nicht wie Warren Buffett investieren sollte, hängt mit der Allokation des Portfolios von Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) zusammen. Wie wir mit Blick in die innere Zusammensetzung erkennen können, dominiert eine Aktie mit Abstand die Beteiligungsgesellschaft: Und zwar Apple (NASDAQ:AAPL).

Derzeit befindet sich rund die Hälfte des börsennotierten Portfolios wertmäßig im Kultkonzern aus Cupertino. Das wiederum könnte ein Zeichen sein, dass es sich hierbei um eine zu geringe Diversifikation handelt. Apple ist mit Abstand die größte Aktienposition. Der Wert beläuft sich momentan auf ca. 130 Mrd. US-Dollar. Die zweitgrößte Beteiligung schafft es nicht einmal auf 30 Mrd. US-Dollar.

Warren Buffett ist ein Fan von stark konzentrierter Geldanlage. Außerdem sieht das Orakel von Omaha Apple als eigenständigen Geschäftsbereich von Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2). Allerdings sollten Investoren selbst mit einem stark konzentrierten Portfolio überlegen, ob eine solche Gewichtung nicht eher gefährlich ist.

2) Abneigung gegen Tech Ein zweiter Grund, nicht wie Warren Buffett zu investieren, hängt außerdem mit seiner Einstellung zu Tech-Aktien zusammen. Mal abgesehen von Apple, die eindeutig eine Tech-Aktie ist und das Portfolio von Berkshire Hathaway dominiert, setzt das Orakel von Omaha kaum auf Tech-Aktien. Das Segment gehört zwar nicht zu seinem Circle of Competence und das ist folglich auch die richtige Entscheidung. Dennoch könnte es ein Fehler für dich sein, Tech zu meiden.

Bereiche wie E-Commerce, Streaming, Telemedizin und andere Aspekte der Digitalisierung sind die Geschäftsbereiche, die eine starke Zukunft besitzen. Und in denen Foolishe Investoren ordentlich Rendite erzielen können. Tech zu meiden könnte dich daher Rendite kosten. Das solltest du dir daher vielleicht besser ebenfalls nicht von Warren Buffett abschauen.

3) Voll investiert in hohem Alter Zu guter Letzt sollte man sich von Warren Buffett als Privatinvestor auch nicht seine Aktienquote absehen. Es kann im Alter durchaus für die meisten Investoren angemessen sein, etwas Cash zu halten. Warren Buffett ist hingegen voll investiert und maßgeblich lediglich in eine Aktie: Berkshire Hathaway.

Die Situation ist bei Buffett etwas anders. Einerseits, weil das Orakel von Omaha selbst mit 90 Jahren noch immer ein Erwerbseinkommen bezieht. Andererseits auch, weil Buffett mehrfacher Milliardär ist und ausgesorgt hat. Das Orakel von Omaha kann sich also leisten, fast voll investiert zu sein.

Trotzdem sollten insbesondere Ruheständler das differenziert sehen. Voll investiert zu sein kann schließlich gerade in volatilen Zeiten etwas sein, das sich rächt. Etwas Vorsicht und eine konservativere Finanzplanung kann daher durchaus angebracht sein.

Gründe, nicht wie Warren Buffett zu investieren! Grundsätzlich existieren daher einige Gründe, warum man als Investor nicht wie Warren Buffett investieren sollte. Das betrifft allerdings nicht den Ansatz des Orakels von Omaha. Nein, sondern eher die Allokation beziehungsweise Konzentration, die Tech-Abgeneigtheit und die Ruhestandsplanung.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short September 2020 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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