Frankfurt, 09. Nov (Reuters) - Die IG Metall will in der anstehenden Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie in der Corona-Krise neben höheren Löhnen auch Modelle zur Arbeitszeitreduzierung für kriselnde Unternehmen fordern. Der Gewerkschaftsvorstand empfehle, ein Volumen von bis zu vier Prozent für Lohnerhöhungen und Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung zu fordern, erklärte IG-Metall-Chef Jörg Hofmann am Montag in Frankfurt. Empfohlen werde eine Laufzeit von zwölf Monaten. "Für uns stehen Beschäftigungssicherung, Zukunftsgestaltung und die Stabilisierung der Einkommen im Fokus dieser Tarifbewegung", erklärte er. Die endgültige Forderung für die wichtigste deutsche Industrie mit ihren rund 3,9 Millionen Beschäftigten soll nach Beratungen in den IG-Metall-Bezirken am 26. November beschlossen werden. (Reporterin: Ilona Wissenbach, redigiert von Olaf Brenner Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter der Telefonnummer 030 2201 33702)