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Keine Gehaltserhöhung in Sicht? So könnten Dividenden massiv zum eigenen Einkommen beitragen!

Veröffentlicht am 14.02.2020, 10:11
© Reuters.
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Ob Angestellter oder Arbeiter, als normaler Lohnempfänger wird man in der Regel nur so viel verdienen, wie eine Firma bereit ist, für die erbrachte Arbeitsleistung zu bezahlen. Und damit nicht genug, es fällt nämlich auf, dass, wenn es um die Gehälter der Manager oder die Belange der Aktionäre geht, viele Unternehmen sehr großzügig mit ihren Geldern umgehen.

Wenn es aber um die normalen Mitarbeiter geht, werden die Firmen dann schon viel zurückhaltender, wenn es zum Beispiel um Lohnerhöhungen geht. Und bei so manchen Aktiengesellschaften werden mitunter freiwillige Sonderzahlungen gekürzt, aber die Dividende trotzdem weiter erhöht. Nun gut, so weiß man wenigstens, wie in den Konzernen die Prioritäten gesetzt werden.

Aber wir leben in einem freien Land, und wenn man nun weiß, wie der Geldfluss im Kapitalismus funktioniert, kann man ja einfach selbst Aktionär werden und so auch in den Genuss von regelmäßigen Dividendenzahlungen kommen. Aber es wird noch besser, denn Dividenden können viel mehr zum Einkommen beitragen, als man vielleicht glaubt.

Mit Dividenden das Gehalt aufbessern Wer sich über die Börse an Unternehmen beteiligt und Aktionär wird, kann sich bei vielen Konzernen über hohe Gewinnbeteiligungen freuen. Denn die Dividenden sind ja nichts anderes als der Teil des Gewinns einer Aktiengesellschaft, der für die Ausschüttung an die Anteilseigner vorgesehen ist. Und das sind nun einmal die Aktionäre.

Nicht nur in den USA, sondern mittlerweile auch in Europa hat sich bei vielen Unternehmen eine Kultur entwickelt, die auf stetig steigende Dividenden ausgerichtet ist. Denn das macht ihre Aktien begehrt und die Aktionäre zufrieden. Und diesen Umstand kann man sich als Einkommensinvestor natürlich zunutze machen.

Setzt man beispielsweise auf die sogenannten Dividendenaristokraten bei seinen Investitionen, kann man sich jedes Jahr über etwas mehr Dividende freuen. Als Aristokraten bezeichnet man Aktiengesellschaften, die es geschafft haben, ihre Ausschüttung über mehr als 25 Jahre in Folge regelmäßig zu erhöhen. Unter ihnen finden sich so bekannte Namen wie PepsiCo (NASDAQ:PEP) (WKN: 851995), Roche (SIX:RO) (WKN: 855167), Medtronic (DE:2M6) (WKN: A14M2J) oder auch Linde (DE:LING) (WKN: A2DSYC).

So wirken sich die Steigerungen aus Regelmäßige Dividendenanhebungen sollte man keinesfalls unterschätzen, denn hält man seinen Aktien lange Zeit die Treue, können so über die Jahre beträchtliche Summen zusammenkommen, die man später als Ausschüttung überwiesen bekommt. Und man sollte auch bedenken, dass die persönliche Dividendenrendite, die man auf sein investiertes Kapital erhält, im Laufe der Jahre immer weiter ansteigt.

Nehmen wir als Beispiel dafür einmal den bekannten amerikanischen Konzern Microsoft (NASDAQ:MSFT) (WKN: 870747) und schauen uns an, welche Auswirkungen die Entwicklung der Dividende in den letzten zehn Jahren auf die persönliche Dividendenrendite eines Investors gehabt hätte.

Ein Anleger, der am 12.02.2010 insgesamt 10.000 US-Dollar in Microsoft investiert hätte, der hätte dafür ungefähr 358 Aktien bekommen, für die er im Jahr 2010 insgesamt 196,90 US-Dollar an Dividende erhalten hätte. Im gesamten Jahr 2019 wäre jetzt allerdings schon eine Ausschüttung von insgesamt 841,30 US-Dollar an ihn gezahlt worden.

Die Dividende von Microsoft ist also in diesem Zeitraum um über 300 % gestiegen und die persönliche Dividendenrendite auf das eingesetzte Kapital unseres Beispielanlegers hätte sich von 1,97 auf 8,41 % erhöht. Das sind beachtliche Zahlen, wie ich finde.

Dies war jetzt nur ein Beispiel von vielen, aber es zeigt uns eindrucksvoll, wie man mit Dividenden Schritt für Schritt sein eigenes Einkommen hervorragend aufbessern könnte. Mit der richtigen Strategie könnte man sich also jedes Jahr auf seine eigene „Gehaltserhöhung“ freuen und wesentlich gelassener bleiben, wenn der Chef mal wieder knausrig ist.

Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn (NYSE:LNKD) und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft und empfiehlt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $85 Calls und Short January 2021 $115 Call auf Microsoft.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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