🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Lufthansa-Tochter Eurowings baut 300 Jobs in der Verwaltung ab

Veröffentlicht am 26.05.2020, 10:00
© Reuters.
LHAG
-

Düsseldorf, 26. Mai (Reuters) - Die Lufthansa LHAG.DE -Tochter Eurowings will wegen der Flaute im Zuge der Coronakrise etwa jeden dritten Arbeitsplatz in der Verwaltung abbauen. "Wir haben in der Verwaltung rund 1000 Stellen und davon werden wir rund 300 streichen", sagte Eurowings-Chef Jens Bischof am Montagabend in der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung Düsseldorf. Eurowings wolle die Kosten senken und auch dazu beitragen, dass die Muttergesellschaft das mit der Bundesregierung vereinbarte neun Milliarden Euro schwere Rettungspaket möglichst schnell zurückzahlen könne.

Ingesamt beschäftigt der Billigflieger etwa 4000 Mitarbeiter. Zahlen für einen Jobabbau in anderen Bereichen nannte Bischof nicht. "Im Flugbetrieb kommt es auf die Konzepte an, die wir mit unseren Sozialpartnern erreichen - gerade auch, was die mögliche Aufteilung der Kollegen der Germanwings auf die Lufthansa und die Eurowings betrifft." Der Manager verwies auf Prognosen, wonach es bis 2023 dauern könne, ehe die Branche wieder das Niveau von 2019 erreichen wird. Daher werde Eurowings auch seine Flotte verkleinern. "Wir werden voraussichtlich statt den 2019 geflogenen 139 Flugzeugen 2021 perspektivisch nur gut 90 Flugzeuge in der Luft haben. Natürlich hängt das jetzt von einigen Prognosen und natürlich auch von den Reisebeschränkungen und dem Nachfragedruck ab."

Eurowings hat wie die gesamte Branche starke Einbußen durch die Folgen der Coronakrise. Normalerweise habe Eurowings 70.000 bis 80.000 Fluggäste pro Tag, berichtete Bischof. Den Tiefpunkt habe die Airline im April mit 1000 Fluggästen am Tag gesehen. "Wir haben im April Umsatzeinbussen von 95 Prozent gehabt und konnten unsere Kosten um knapp 70 Prozent reduzieren, so dass immer noch am Tag knapp zwei Millionen bei Eurowings alleine aus der Kasse geflossen sind, die wir nicht kompensieren konnten."

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.