Investing.com - Die Aktien von Macy’s (NYSE:M) sind am Dienstag um mehr als 7 Prozent gefallen. Der Grund: Der US-Einzelhändler hat seine Umsatzprognose für das laufende vierte Quartal leicht gesenkt. Das Unternehmen rechnet jetzt mit einem Nettoumsatz zwischen 7,8 und 8 Milliarden US-Dollar – etwas weniger als bisher erwartet.
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Die Gewinnschätzung je Aktie bleibt jedoch unverändert: Macy’s hält an einem bereinigten Ergebnis zwischen 1,40 und 1,65 US-Dollar fest – genau im Rahmen der bisherigen Prognosen.
Während Macy’s „First 50“-Filialen sowie die Luxusmarken Bloomingdale’s und Bluemercury weiter solides Umsatzwachstum zeigen, sieht es für den Gesamtkonzern gemischt aus. Die digitalen Umsätze legten zwar zu, doch außerhalb der Premium-Standorte hinken viele Filialen hinterher. Besonders Standorte, die nicht in die langfristigen Expansionspläne des Konzerns fallen, verzeichnen schwache Verkaufszahlen.
„Unsere Strategie ‚Bold New Chapter‘ zeigt Wirkung, und wir erwarten das zweite Quartal in Folge mit einer Verbesserung der vergleichbaren Umsätze“, betonte CEO und Finanzchef Tony Spring. Besonders das positive Kundenfeedback aus den „First 50“-Filialen stimme das Unternehmen optimistisch. Macy’s will das Konzept 2025 auf 75 weitere Standorte ausweiten, um die Position im stationären Handel zu stärken.
Trotz der Expansionspläne bleibt die Neuausrichtung nicht ohne Einschnitte: Bereits vergangene Woche hatte Macy’s angekündigt, 66 weitere Filialen zu schließen. Insgesamt sollen bis 2026 rund 350 Standorte modernisiert und gezielt ausgebaut werden.
Die angekündigten Schließungen sind Teil einer Strategie, die schon 2024 begann und insgesamt die Schließung von 150 unrentablen Geschäften vorsieht. Mit diesen Maßnahmen reagiert Macy’s auf ein schwieriges Geschäftsjahr, das vom herausfordernden Marktumfeld stark geprägt war.
Seine vollständigen Zahlen für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2024 will Macy’s Anfang März 2025 präsentieren.
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