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Monatliche Dividenden: Warum die ersten 100 Euro bereits ein gigantischer Meilenstein sind!

Veröffentlicht am 11.01.2020, 09:19
Aktualisiert 11.01.2020, 09:36
© Reuters.

Ein hohes monatliches Dividendeneinkommen zu erzielen, ist für viele Einkommensinvestoren wohl langfristig ein Traum. Mithilfe der passiven Einkünfte den Lebensunterhalt oder zumindest einen Teil davon bestreiten zu können, lässt das Gefühl der Freiheit doch recht nah erscheinen. Zumal man für diese Einkünfte keinen weiteren Finger krumm machen muss.

Nichtsdestoweniger sind die ersten Erfolge hierbei möglicherweise schwieriger erzielt, als so mancher am Anfang denkt. Selbst ein Dividendeneinkommen von 1.000 Euro pro Monat erfordert schließlich so einiges an Zeit, Geduld und Einsparungen. So mancher wird über die Jahre hier womöglich auch aufgeben und scheitern.

Allerdings sind es bereits frühe Erfolge, die hier einen wesentlichen Beitrag leisten. Die ersten 100 Euro an monatlichen Dividenden beispielsweise sind ein viel größerer Schritt, als so mancher vielleicht denkt.

Ein paar Basics vorweg … Grundsätzlich wirken 100 Euro natürlich vergleichsweise wenig. Möglicherweise ist das der Betrag, den so mancher für das monatliche Tanken ausgibt. Oder aber für einen Wocheneinkauf. Oder aber für unwichtigere Dinge wie die Fitnessstudio-Mitgliedschaft mitsamt Streaming-Diensten und einmalig im Monat Essen gehen. Allerdings wird man viel bewerkstelligen müssen, um diesen Betrag erst mal zu erreichen.

100 Euro pro Monat sind schließlich effektiv 1.200 Euro im Jahr und bei einer gut realisierbaren Dividendenrendite von 4 % auf das eingesetzte Kapital wird man bereits einen Betrag von 30.000 Euro benötigen, um diesen Meilenstein zu erreichen. Dabei können bereits einige Monate ins Land ziehen.

Nichtsdestoweniger bilden diese monatlichen weiteren 100 Euro eine interessante Ausgangslage für den weiteren Verfahrensgang des passiven Einkommens. Denn wer diese nicht gleich seinem eigenen Haushaltsgeld zuschreibt, kann damit langfristig das Sparpotenzial bedeutend erhöhen und zugleich sein Passives-Einkommens-Portfolio weiterhin aufstocken. Lass uns dabei mal ein wenig mit den Zahlen spielen.

Wie diese 100 Euro dir langfristig helfen Oder, anders ausgedrückt: Wer beispielsweise 2.500 Euro netto verdient und von diesen den Betrag von 500 Euro sparen kann, erhöht mit diesen weiteren 100 Euro nicht nur sein Sparpotenzial um eben jene 100 Euro, sondern zugleich um 20 %. Sprich, jeder weitere Vermögensaufbau wird ab diesem Zeitpunkt 20 % schneller vonstattengehen. Wobei das natürlich erst ein Anfang ist.

Wer nämlich diese 100 Euro, beziehungsweise 1.200 Euro pro Jahr, in weitere Dividendenaktien investiert und darauf ebenfalls Dividenden in Höhe von 4 % erhält, wird im kommenden Jahr weitere 48 Euro mehr erhalten, die investiert werden können. Im darauffolgenden Jahr kann man somit bereits 1.248 Euro mehr zu seinen eigenen Sparraten investieren, was ebenfalls einen weiteren Beitrag leistet. Und das ist, wie gesagt, auch hier erst der Startpunkt für ein weiteres Dividendenwachstum.

Wer daher jeden Monat weitere 100 Euro zur Seite legen und in die eigenen passiven Einkünfte investieren kann, wird sein passives Einkommen pro Jahr um weitere 4 Euro im Monat erhöhen können. Auch wenn das nach nicht sehr viel aussieht, ist das ein Zubrot, das sich langfristig zum eigenen Vermögensaufbau dazugesellt.

Nutze dieses künstliche Dividendenwachstum Das Reinvestieren der eigenen Ausschüttungen kann daher ein wichtiger Treiber des eigenen Wachstums bei den passiven Einkünftigen sein und bereits der geringe Betrag von 100 Euro ist dabei ein Meilenstein, der das künftige Ausschüttungswachstum bedeutend anschieben kann.

Des Weiteren hilft einem ein solcher Blickwinkel nicht bloß, das große Ganze schneller zu erreichen, sondern auch kleinere Meilensteine wertzuschätzen und zu feiern. Auch wenn es lediglich die beispielhaften 100 Euro sind, die langfristig jedoch neben den eigenen Sparraten Bedeutendes bewirken können.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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