Frankfurt/Tokio, 09. Okt (Reuters) - Vor den Handelsgesprächen zwischen den USA und China hat sich an den Börsen in Fernost Ernüchterung breitgemacht. Insbesondere die jüngsten Visabeschränkungen für chinesische Regierungsbeamte und Unternehmen ließen bei Investoren Skepsis aufkommen, dass bei den Verhandlungen Fortschritte erzielt werden können. "Der Streit zwischen den USA und China scheint nicht zu enden. Wir verlieren das Vertrauen in die US-Wirtschaft. Es gibt eine steigende Ungewissheit darüber, wohin die Fed steuert", sagte Kiyoshi Ishigane, Fondsmanager bei der Vermögensverwaltung Mitsubishi (T:7211) UFJ Kokusai in Tokio.
In Tokio ging der 225 Werte umfassende Nikkei .N225 -Index 0,6 Prozent schwächer bei 21.456 Punkten aus dem Handel. In China gaben die Kurse .CSI300 0,3 Prozent nach, nachdem sie zeitweise auf den niedrigsten Stand seit fünf Wochen gefallen waren. Der Hongkonger HSI .HSI sank um gut 0,8 Prozent. Viele Investoren machen sich Sorgen wegen der gewaltsamen Proteste gegen die chinesische Regierung in der ehemaligen britischen Kronkolonie.
Nachfolgend eine Übersicht mit den Kursveränderungen ausgewählter Aktienindizes und Währungen: Indizes
Stand
Veränderung
in Prozent Nikkei .N225
21.440,65
-0,7 Topix .TOPX
1.581,70
-0,3 Shanghai .SSEC
2.915,09
+0,1 CSI300 .CSI300
3.833,18
-0,1 Hang Seng .HSI
25.694,29
-0,8 Kospi .KS11
Kein Handel
Euro/Dollar EUR=
1,0956
Pfund/Dollar GBP=
1,2207
Dollar/Yen JPY=
107,19
Dollar/Franken CHF=
0,9935
Dollar/Yuan CNY=
7,1417
Dollar/Won KRW=
1.196,90
https://tmsnrt.rs/2zpUAr4
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^> (Reporterin: Christina Amann, redigiert von Kerstin Dörr. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)